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Steuersünder sollten Social-Network-Aktivitäten im Auge behalten: Laut einem Bericht der Tageszeitung De Morgen beobachtet der belgische Fiskus eBay-Aktivitäten sowie Profile auf Facebook, Netlog und anderen Online-Treffpunkten. Die dort gefundenen Informationen haben zwar keine Beweiskraft, können aber bei offensichtlicher Differenz zwischen Einkommen und Lebensstil verschärfte Aufmerksamkeit der Steuerfahnder nach sich ziehen. "Es ist technisch möglich, es ist legal, es passiert", zitiert TechCrunch den Leiter der Behörde.

Behörden interessieren sich zunehmend für Online-Aktivitäten, verstehen sie aber nicht immer richtig. Das musste kürzlich der Brite Andrew Poole erfahren. Zur Feier seines 30. Geburtstages hatte er eine Grillparty auf einer Wiese bei Sowton in der Grafschaft Devon organisiert und das per Facebook angekündigt, wie der Daily Telegraph meldet. Die Polizei befürchtete offenbar eine nicht genehmigte Massenveranstaltung und rückte mit gepanzertem Mannschaftswagen und Hubschrauber an, während 15 Menschen Burger grillten. Ein Sprecher der örtlichen Polizei sagte, die Entscheidung sei nicht leichtfertig gefallen. Tatsächlich haben sich in der Vergangenheit mehrfach private Feiern via Internet in Großereignisse verwandelt.

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Autor(en)/Author(s): (heb/c't)

Quelle/Source: Heise online, 18.07.2009

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