Dies dürfte auf einen mit Viren/Würmern geführten "Krieg" zwischen nationalistisch gesinnten Gruppen von Script-Kids zurückzuführen sein, über den Online-Medien aus der Region und UPI berichtet haben. Der Wurm soll sich bereits in Version "M" seit Jahreswechsel vor allem im fernen Osten massiv verbreiten.
Die neuesten Versionen des Yaha-Wurms - die fuZo berichtete bereits über die Version "K" - enthalten ein Script für so genannte DDoS-Attacken, das gegen alle Websites der pakistanischen Regierung [*gov.pk] gerichtet ist. Ohne Zutun ihrer Besitzer bigannen alle infizierten Rechner mit permanenten Abrufen der betreffenden IP-Adressen.
Schweigsame Nameserver
Alle Websites sind seitdem nicht nur via WWW unerreichbar, sondern die Server sind außer Betrieb, der Nameservice ist schlicht abgedreht.
Am Samstag spätabends konnten einige Subsites gefunden werden, die funktionieren. Die Site der pakistanischen Privatsierungskommission liegt etwa physisch in der Nähe von New York und war die gesamte Zeit über erreichbar. Auch Post und Telekom-Ministerium waren erreichbar, die vier wichtigsten Nameserver hielten sich bei Anfragen mit Auskünften stark zurück.
Pakistans "Bürgerdatenbank" in Kanada Die Site des pakistanischen "National Data Warehouse Projects" steht physisch in der Nähe von Chicago. Webhosting und den Speicherplatz für eine "Bürgerdatenbank" zur Erfassung jedes einzelnen Pakistanis stellt das kanadische Unternehmen tera-byte.com.
Die Volkszählungsdaten samt Fotos werden laufend eingescannt, ist auf der Website zu lesen. Sie stellen die Grundlage für die pakistanische "Bürgercard", heisst es dort.
Das sagt PKNIC
Eine Abfrage im Pakistanischen NIC, das alle .pk Domains verwaltet, ergab ein erstaunliches Ergebnis. Die Datenbank meldete, "gov.pk" sei frei und könne jederzeit erworben werden.
UPI über den lange schwelenden "Krieg" indischer und pakistanischer Nationalisten im WWW
Quelle: futureZone