Die ostafrikanischen Länder verfügen nun über eine zusätzliche, schnelle Internetanbindung. Das kürzlich in Betrieb genommene East Africa Submarine Cable System (EASSy) bietet eine Gesamtbandbreite von 3,84 TBit/s, ursprünglich waren nur 640 GBit/s geplant. Insgesamt investierten die Betreiber 235 Millionen US-Dollar, die deutsche KfW Entwicklungsbank steuerte 13,2 Millionen US-Dollar zu. Afrikanische Mitglieder halten in dem Konsortium eine deutliche Mehrheit von 92 Prozent.
Über Landungspunkte in Südafrika, Mosambik, Madagaskar, den Komoren, Tansania, Kenia, Somalia, Dschibuti und dem Sudan (Karten) erreicht das angeschlossene Landnetzwerk 21 Staaten mit rund 250 Millionen potenziellen Nutzern. Peerings mit mehreren anderen ostafrikanischen Seekabelbetreibern befinden sich in Südafrika, Kenia, Dschibuti und Sudan.
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Autor(en)/Author(s): (uma)
Quelle/Source: Heise online, 25.08.2010