Das erste von insgesamt vier auf dem Meeresboden verlegten Unterseekabeln, das schnelle Internet-Verbindungen in Ostafrika ermöglichen soll, ist am Donnerstag in der kenianischen Hafenstadt Mombasa angeschlossen worden. Zeitgleich wurde auch im tansanischen Daressalam das Kabel der Firma Seacom angeschlossen.
Kabel ersetzt Sat-Verbindungen
Das 17.000 Kilometer lange Kabel soll nach zweijähriger Bauzeit Kenia, Tansania, Südafrika und Mosambik mit Europa und Asien verbinden. "Damit bricht eine neue Ära der Kommunikation zwischen dem (afrikanischen) Kontinent und dem Rest der Welt an", sagte Seacom-Vorstandschef Brian Herlihy.
Für Unternehmen, Hochschulen und private Internet-Nutzer wächst damit die Hoffnung auf schnellere und zuverlässigere Internet-Verbindungen. Bisher gibt es in Ostafrika nur Internet über teure und störanfällige Satellitenverbindungen. Internet-Nutzer klagen über hohe Preise und langsame Übertragungen. Unklar ist vorerst, ob sich die Hoffnung der Verbraucher auf preiswertere Angebote der Internet-Provider erfüllen werden.
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Autor(en)/Author(s): (dpa)
Quelle/Source: futurezone, 23.07.2009
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