Ein 10.000 Kilometer langes Unterwasserkabel soll rechtzeitig zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 den Südafrikanern eine schnellere und günstigere Internet-Nutzung ermöglichen.
247 Millionen US-Dollar
Die französische Firma Alcatel Lucent habe mit den Arbeiten an dem 247 Millionen US-Dollar [156 Mio. Euro] teuren Ostafrikanischen Unterwasser-Kabelsystem [EASSy] bereits begonnen, berichtete die südafrikanische Wirtschaftszeitung "Business Day" am Freitag.
Das von der Weltbank sowie 25 Netzwerkbetreibern finanzierte Glasfaserkabel soll insgesamt zwölf afrikanische Länder mit dem Rest der Welt verknüpfen und potenziell 250 Millionen Afrikanern Internet-Zugang ermöglichen.
Die Gebühren für den Internet-Zugang in Afrika gehören zu den höchsten der Welt. Gemeinsam mit einem 17.000 Kilometer langen Konkurrenz-Kabelprojekt [Seacom] soll die Verbindung dafür sorgen, dass die Preise im Vergleich zum heutigen Stand um bis zu 80 Prozent gesenkt werden können.
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Autor(en)/Author(s): [dpa]
Quelle/Source: futureZone, 28.03.2008