Auch in diesem Jahr dominieren asiatische Länder wieder in der Rangliste der von der Brown University durchgeführten Studie zum eGovernment. Spitzenreiter ist Süd Korea, gefolgt von Taiwan und Singapur. Die USA und Kanada folgen auf den Plätzen vier und fünf, Deutschland ist auf dem achten Platz zu finden.
Um das eGovernment-Angebot zu verbessern, müsse vor allem die Bedienerfreundlichkeit in den Fokus gerückt werden, meinen die Analysten. Diese könne durch verbessertes Site-Design, vereinfachte Navigation und die Reduktion von überflüssigem Beiwerk gesteigert werden. Regierungsportale sollten außerdem mit den Seiten von anderen Ministerien verlinkt werden, um diese stärker zu integrieren und dem User die Suche nach Informationen zu vereinfachen. Eine Schlüsselfunktion wird der Kommunikation zwischen Regierung und Bürgern beigemessen. Feedbackformulare, eMail-Adressen und Umfragen seien unerlässlich, um die Bedürfnisse der Bürger zu befriedigen. Ein großes Problem stelle auch immer noch die zu geringe Nutzung der Online-Services dar. Hier könne man sich nach Ansicht der Analysten Kanada zum Vorbild nehmen, dessen Online-Angebot stark personalisiert sei und den individuellen Nutzer auf bestimmte Angebote der Website gezielt hinweise.
Quelle/Source: Ecin, 31.08.2006