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IBM, Microsoft, Intel, Accenture, Cisco, Computer Science, HP und Oracle wollen gemeinsam offene, nicht-proprietäre Standards für den Datenaustausch im Gesundheitswesen unterstützen. Damit wollen sie ihren Teil dazu beitragen, das von US-Präsident George W. Bush geforderte nationale Gesundheitsdatennetz umzusetzen. Bush hat laut New York Times der Einrichtung eines solchen Netzwerks Priorität eingeräumt. Ziel ist es, durch das Gesundheitsnetz die Behandlungsmöglichkeiten zu verbessern und Kosten einzusparen, indem Daten nicht mehr auf Papier, sondern in digitaler Form vorliegen. Die IT-Unternehmen wollen durch einheitliche Formate dafür sorgen, dass Patientenakten und Resultate medizinischer Forschung sowie Abrechnungen ohne Hürden zwischen den verschiedenene Institutionen des Gesundheitssystems austauschbar sind. Die acht Unternehmen haben laut dem Bericht vorige Woche der US-Regierung ein Empfehlungspaket zugeschickt. Darin heißt es unter anderem, die Regierung solle ein Nonprofit-Unternehmen gründen, das als Vermittler zwischen allen beteiligten Parteien dienen könne.

Weiter empfehlen die IT-Unternehmen in ihrem Bericht eine dezentrale Datenbank. Außerdem sollten die Patienten die Verwendung ihrer Daten beispielsweise für Forschungszwecke kontrollieren können. Die acht Unternehmen sind nicht die einzigen, die Berichte verfasst haben. Laut Healthcare IT News sind mehr als 500 beim Koordinator David J. Brailer eingegangen.

Autor: (anw/c't)

Quelle: Heise online, 26.01.2005

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