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Sonntag, 27.10.2024
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Die landesweite Einführung elektronischer Kommunikation für Arzneiverschreibungen würde im US-Gesundheitswesen jährlich 29 Milliarden US-Dollar einsparen. Das zumindest meint eine Expertengruppe, die einen 154 Seiten langen Bericht zu dem Thema vorgelegt hat. Der Großteil der Einsparungen -- rund 27 Milliarden US-Dollar -- könne erzielt werden, wenn die Ärzte bereits bei der Verschreibung über eventuelle Doppelverschreibungen oder preisgünstigere Generika informiert würden, so die Studie. Rund zwei Milliarden US-Dollar an vermeidbaren Kosten entstünden jedes Jahr durch die gesundheitlichen Folgen der Einnahme von falschen oder falsch dosierten Medikamenten.

In Deutschland soll mit der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte ab dem 1. Januar 2006 bundesweit auch das elektronische Rezept eingeführt werden. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) glaubt an ein Einsparpotenzial von einer Milliarde Euro durch die elektronische Gesundheitskarte. Die Kosten von schätzungsweise 700 Millionen bis einer Milliarde Euro für die Entwicklung und Einführung der Karte sollen sich spätestens nach zwei Jahren amortisieren.

Quelle: Heise online, 15.04.2004

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