Heute 64

Gestern 527

Insgesamt 39694598

Samstag, 23.11.2024
Transforming Government since 2001
Die US-Behörden haben nach Meinung des US-Präsidenten Barack Obama schon einiges getan, um das E-Government wie versprochen auszubauen. Die Bürger müssten sich aber immer noch zu sehr durch unüberschaubare Webseiten hangeln, um an gewünschte Informationen zu gelangen. Außerdem seien Behördeninformationen zu wenig für die sich zunehmend verbreitenden mobilen Geräte aufbereitet.

Das will Obama nun durch eine Direktive ändern. Sie sieht laut einem Memorandum des Weißen Hauses vor, dass die Behörden innerhalb eines Jahres die vom CIO der US-Regierung Steven VanRoekel ausgearbeitete Strategie für ein "Digital Government: Building a 21st Century Platform to Better Serve the American People" umsetzen müssen.

Die Behörden werden von Obama aufgefordert, ihre Informationen nach dem Open-Data-Prinzip der Öffentlichkeit bereit zu stellen. Sie sollen für externe Entwickler Webseiten einrichten, auf denen sie auf Entwicklungswerkzeuge zugreifen können, um an neuen Diensten zu arbeiten. Die vor drei Jahren von der US-Regierung gegründete Site data.gov, auf der Behördendaten veröffentlicht werden, soll künftig über geeignete API Daten direkt von Behörden abziehen, aufbereiten und darstellen. Die Behörden sollen dafür sorgen, dass die Bürger mit Hilfe von Web-basierter Technik mit jedem Gerät einfach, zu jeder Zeit und an jedem Ort auf die Daten zugreifen können.

Die Behörden müssen innerhalb von drei Monaten auf ihren Webseiten einen Bereich schaffen, in dem sie die Fortschritte bei der Umsetzung der Direktive dokumentieren. VanRoekel vergleicht in einem Blog-Beitrag die Bedeutung der Datenöffnung mit der des Global Positioning Systems. Das GPS sowie die Bereitstellung von Wetterdaten habe die Wirtschaft gestärkt. Auch könne die Regierung selbst effizienter arbeiten und sich auf neue Techniken einstellen.

---

Autor(en)/Author(s): (anw)

Quelle/Source: Heise online, 24.05.2012

Bitte besuchen Sie/Please visit:

Zum Seitenanfang