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Veröffentlicht: 30. November -0001
e virtuellen Rathäuser der deutschen Länder und Gemeinden leiden an Geldmangel und kaum finden Zuspruch seitens der Bürger. Die Berater von Mummert Consulting sehen angesichts knapper Kassen und geringer Abrufzahlen - jeder Bürger ist im Jahresmittel nur 1,8 Mal auf einem Amt - viele Projekte ins Leere laufen. Als Alternative schlägt
Mummert Consulting die Kooperation mit der Privatwirtschaft nach amerikanischem Vorbild vor: Dort stellen private Anbieter häufig nachgefragte Behörden-Dienste gegen eine erhöhte Gebühr online zur Verfügung. Dies sei etwa die Abgabe einer Mahnung vor Gericht über die Kfz-Ummeldung bis hin zur Melderegister-Recherche einer Versicherung.
In den USA würden einige Behörden nach Informationen von Mummert Consulting jährlich Einnahmen von durchschnittlich einem Dollar pro Einwohner realisieren. Das genüge, um mit E-Government-Projekten teilweise schon im ersten Jahr die Gewinnschwelle zu erreichen.
Zusammenarbeit von virtuellen Rathäusern
Für kleine und mittlere Kommunen erkennen die Mummert-Berater zudem Sparpotentiale im Zusammenschluss zu einem überregionalen Internet-Portal. So ließen sich etwa Kosten verringern, wenn eine Stadt oder Gemeinde ihre E-Government-Dienste in ein bereits bestehendes überregionales System integriert.
Quelle: Chip