Maßgebend ist das Federal Communications Commission's Internet Policy Statement, mit dem die Regierung verhindern will, dass einzelne Unternehmen Inhalte blocken oder die Übertragungsrate nach eigenem Ermessen drosseln. Die Richtlinien sehen vor, das den Kunden mindestens ein Downstream von 768 Kbps und ein Upstream von 200 Kbps geboten werden muss.
Kabel-verwöhnten Anwendern mag das wenig vorkommen, es soll aber gewährleistet sein, dass selbst fernab dickerer Backbones der Ausbau in Gang kommt und auch Provider in chronisch unterversorgten Gebieten "auf dem Lande" in den Genuss der staatlichen Hilfen kommen können. Als unterversorgt sieht die Regierung Landstriche, in denen weniger als 50 Prozent der Haushalte einen Breitbandanschluss besitzen.
4,7 Milliarden US-Dollar des Fördertopfes kommen von der National Telecommunications and Information Administration, die restlichen 2,5 Milliarden vom Department of Agriculture (USDA) für Darlehen an Service-Provider, die in ländlichen Gegenden in die Breitband-Versorgung investieren. Verbraucherorganisationen und Medienkritiker wie Public Knowledge und Free Press begrüßten die Reglementierungen.
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Autor(en)/Author(s): (cm/c't)
Quelle/Source: Heise online, 04.07.2009
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