Marcus Fedeli, Analyst bei Input Inc. in Reston, Virginia, sieht in dem Programm einen Vorteil vor allem für mittelständische IT-Dienstleiter, die sich mangels Masse bislang mit einem Angebot an das DHS zurückgehalten haben. Ein Teil der Eagle-Gelder soll ausdrücklich für kleinere Anbieter reserviert bleiben. Darüber hinaus sind die großen Ausschreibungsteilnehmer angewiesen, zwei Fünftel der zu erbringenden Leistungen an kleinere Subunternehmer zu delegieren.
Für das DHS dürfte die zentrale Ausschreibungs- und Vergabepraxis die IT-Servicekosten verringern, ergänzt Fedeli. Wie die Behörde selbst einräumt, hat sie IT-Dienstleistungen bislang nach einem heterogenen und schwer überschaubaren System vergeben. Eagle soll dem Beschaffungsprozess nun einen integrierten Ansatz verpassen.
Ähnliches plant das DHS auch für die Beschaffung von Standard-IT-Produkten des täglichen Gebrauchs. Dieses Programm nennt sich "FirstSource" und umfasst neben Systemen und Software auch Netz-Equipment und Wireless-Technik. Hier sind ausdrücklich Angebote von Unternehmen mit 150 oder weniger Beschäftigten gefragt.
Autor: (qua)
Quelle: Computerwoche, 10.10.2005