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Montag, 23.12.2024
Transforming Government since 2001
Ein neuer Geist kehrt in die Amtsstube ein: Government 2.0. Während der Bürger von mehr Mitsprache, höherer Transparenz und kürzeren Amtswegen profitiert, kann die Verwaltung Kosten senken. Vorausgesetzt, die Ämter vernetzen sich stärker untereinander und straffen ihre Prozesse.

Dem Trend zur Vernetzung und Interaktion im Internet, oft mit dem Begriff Web 2.0 umschrieben, folgt nun auch die öffentliche Verwaltung. Government 2.0 heißt die neue Formel, die jeder gestandene Verwaltungsfachmann mit geschlossenen Augen herunterbeten können sollte.

Weiterlesen: Österreich: Amtsschimmel 2.0

System zur Abgleichung von Medikamentverschreibungen

Ende November fällt in Österreich der Startschuss für die "E-Medikation", ein System zur Überprüfung von rezeptierten und frei verkäuflichen Arzneimitteln auf Mehrfachverschreibungen und potenzielle Nebenwirkungen bei Arzt und Apotheker. Derzeit wird an der Software und der Vorbereitung der Pilotprojekte in der Region Wels-Grieskirchen (OÖ), im Bezirk Reutte in Tirol und in Wien-Donaustadt um das Donauspital gearbeitet.

Jeweils mindestens rund 100 niedergelassene Ärzte, 30 Apotheken und ärztliche Hausapotheken sowie je ein Krankenhaus sollen auf freiwilliger Basis daran teilnehmen. Mit Ende 2011 soll dann - so rasch wie möglich - der landesweite Roll-out beginnen, hieß es Dienstagmittag bei einer Pressekonferenz des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger in Wien.

Weiterlesen: Österreich: Startschuss für "E-Medikation"

In Österreich können Mobiltelefone nun zur Signierung einiger behördlicher Vorgänge verwendet werden. Das System funktioniert wie die vom Online-Banking bekannten mTAN: Der Nutzer gibt sich mit einem Passwort und seiner österreichischen Handynummer auf der Behörden-Website zu erkennen und erhält einen Code per SMS zugesandt, den er auf der Website eingeben muss. Damit wird die elektronische Signatur ausgelöst.

Mit dieser neuen Handy-Signatur reagiert die österreichische Regierung auf das anhaltende Desinteresse ihrer Bürger an der herkömmlichen Bürgerkarte, die eine kostenpflichtige Chipkarte, Lesegerät, Passwort und spezielle Software benötigt. Die neue mobile Bürgerkarte ist für den Nutzer kostenfrei. Wer bereits bei FinanzOnline registriert ist oder eine herkömmliche Bürgerkarte besitzt, kann sich online für den neuen mobilen Dienst anmelden. Ein Freischaltcode wird dann per Post zugeschickt. Alle anderen Interessenten müssen sich einmal mit einem Ausweis an eine Registrierungsstelle wenden.

Weiterlesen: Österreich führt Handy-Signatur im E-Government ein

The 'Digital Austria Explorer' (Digitales Österreich Explorer, in German) - a unique eGovernment initiative providing all Austrians with access to over 1 000 forms and 350 government procedures in just one click - was officially presented on 1 June 2010, during a press conference held in Vienna.

Developed by a global Information Technology (IT) company in cooperation with the Austrian Federal Chancellery, the 'Digital Austria Explorer' is a toolbar that once freely downloaded and installed on a PC, offers a virtual office environment, combining the services of the national eGovernment portals for businesses 'USP.gv.at' and for citizens 'HELP.gv.at'.

Weiterlesen: Austria: Browser gives free access to wide range of national eGovernment services

After a long preparation phase, the Electronic Health Record (ELGA - Elektronische Gesundheitsakte, in German) project is now underway, with a company put in charge of its implementation.

ELGA's first milestone has already been reached with the launch of the 'Gesundheit' public health portal. "In its final form, the health portal will be every Austrian's door to his or her personal EPR", said Dr. Susanne Herbek, the Managing Director of ELGA-GmbH. For the time being, the online portal focuses on the provision of quality-assured and independent health information, such as a medical encyclopaedia or information on patient rights and laboratory procedures.

Weiterlesen: Austria: eHealth in progress

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