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Freitag, 29.03.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001

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IfG.CC:
eGovernment-Infobrief Juli 2012
eGovernment Infoletter July 2012
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2001 - 2012:
eGovernment-Forschung aus Deutschland
2001 - 2012:
eGovernment Research from Germany


Liebe Leserinnen und liebe Leser,

wir freuen uns, Ihnen die aktuelle Ausgabe unseres eGovernment-Infobriefs vorstellen zu dürfen. Unser Infobrief fasst monatlich die wichtigsten auf unserer Competence Site veröffentlichten Inhalte zusammen und informiert Sie in sechs Themenschwerpunkten über aktuelle Entwicklungen und Veranstaltungen zum Thema "eGovernment".

Diesen Infobrief können Sie sich auch online direkt auf unserer Website unter diesem Link anschauen:
http://www.ifgcc.de/index.php?option=com_content&task=view&id=39819

Ältere Ausgaben unseres Infobriefs finden Sie unter diesem Link:
http://www.ifgcc.de/index.php?option=com_content&task=category§ionid=17&id=496

Bitte besuchen Sie auch unsere Website http://www.ifg.cc.

Wir wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre. Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Infobrief geleistet haben.

Das IfG.CC-Team

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Dear Reader,

we are pleased to present you the newest edition of the IfG.CC’s eGovernment Infoletter. Every month, the eGovernment Infoletter summarizes the most important information published on our website and gives you an overview of current developments and events related to eGovernment, divided into seven six areas.

You also can read the eGovernment Infoletter on our website using the following link:
http://www.ifgcc.de/index.php?option=com_content&task=view&id=39819

Past editions of the eGovernment Infoletter are available at the following link:
http://www.ifgcc.de/index.php?option=com_content&task=category§ionid=17&id=496

Please visit also our Websitehttp://www.ifg.cc.

We wish you a pleasant and informative read! We thank all of the authors and editors who contributed to this edition of the eGovernment Infoletter.

The IfG.CC Team

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Inhalt
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1. Nachrichten aus dem Institut IfG.CC / News from the IfG.CC
1.1 Ausgewählte Aktivitäten & Projekte / Selected activities & projects
A.1 Ludwigslust, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland: Nächste Zwischenergebnisse im Modellprojekt „Kooperatives Bürgerbüro und Einführung der Behördennummer D115 im Landkreis Ludwigslust-Parchim und der Region Westmecklenburg“ fertiggestellt
A.2 Mecklenburg-Vorpommern/Zweckverband: Workshop im Projekt „Verwaltungsdienstleistungen für Bürger und Unternehmen – im Fokus des demografischen Wandels“
A.3 European project: "COMPATeGov.de": Project meeting in Sofia (Bulgaria)

1.2 Neue Publikationen des IfG.CC / Recent IfG.CC publications
P.1 Keine aktuellen Publikationen / No recent publications

1.3 Vom IfG.CC empfohlene Publikationen / Publications recommended by the IfG.CC
R.1 Keine empfohlenen Publikationen / No recommended publications

1.4 Veranstaltungen & Vorträge des IfG.CC / IfG.CC events and lectures
V.1 University of Maryland, USA, 04.-07.06.: 13th Annual International Conference on Digital Government Research (dg.o 2012) “Bridging Research and Practice”: Posterpräsentation “Rethinking E-Government from Below: New Skills for the Working Level?”
V.2 St. Gallen, Schweiz, 05.06.: 4. ISPRAT-Wissenschaftstag
V.3 Potsdam, Deutschland, 11.-16.06.: Delegation hochrangiger Verwaltungsbeamte aus Russland zu Besuch beim IfG.CC
V.4 Mérida, Yucatán, Mexico, 18.-22.06.: International Congress of IIAS
V.5 Bern, Schweiz, Universität Bern: Executive Master of Public Administration (MPA) – E-Government-Kurs
V.6 Universität Potsdam, Deutschland, SoSe 2012 (10.04.– 14.07.): Masterkurs „Public Management B“
V.7 Ankündigung/Announcement: Nächster IfG.CC Prozess Workshop am 26.07.

1.5 Vom IfG.CC unterstützte Konferenzen & Vorträge / Conferences & events supported by the IfG.CC
K.1 Ankündigung/Announcement: Berlin, Deutschland: 12. eGovernment-Wettbewerb,  Finalistentage am 09. und 10.07.
K.2 Ankündigung/Announcement: Bergen, Norway, 05.-08.09.: 34th EGPA Annual Conference

1.6 In eigener Sache / On our owns account
E.1 IfG.CC öffnet das Projekt zur Entwicklung eines Prozessketten-Registers für staatliche Informationspflichten für weitere Kooperationspartner
E.2 Das IfG.CC sucht weitere Mitarbeiter/-innen für den Geschäftsbereich "Prozessmanagement"
E.3 Das IfG.CC sucht weitere wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen für das Forschungsprojekt: „Zukunft der Verwaltung“ („Stein-Hardenberg 2.0“)
E.4 Das IfG.CC bietet attraktive Arbeitsfelder für Studenten und Absolventen / The IfG.CC offers attractive opportunities for students and graduates

2. Schwerpunktthema des Monats / Key Issue of the Month: E-Services in verschiedenen Ländern / eServices in different countries
2.1 Danish towns beat Sweden, Norway for e-services
2.2 Switzerland: Parliament demands vendor independent eGovernment services
2.3 United States: New Website a One-Stop Shop for Colorado Data
2.4 Australia: Vic Gov to implement eServices Register
2.5 Azerbaijan: MCIT undertakes to ensure all-round support to state structures in organization of e-services
2.6 United Arab Emirates: Sharjah Municipality reaches out to public with the introduction of e-services
2.7 India: Tamil Nadu: E-services keep postal registers clicking

3. eGovernment in Deutschland / eGovernment in Germany
3.1 Start der Online-Konsultation zu Eckpunkten für offenes Regierungs- und Verwaltungshandeln
3.2 E-Government „Made in Germany“ – Tagung des IT-Planungsrats in Brüssel
3.3 Berlin-Gropiusstadt mit 100-MBit/s-Internetzugängen
3.4 Elektronische Personalausweise sollen auch im Ausland gelten
3.5 Bundesagentur für Arbeit stellt komplett auf E-Akte um

4. eGovernment in Europa / eGovernment in Europe
4.1 European Commission: Warning Over ICT Skills And Job Surplus
4.2 Spain: Basque Country's administration to make its software available as open source
4.3 Great Britain: Big data: big skills opportunity
4.4 Malta ‘one of the top EU performers for fixed broadband penetration’
4.5 Romania: Romania makes first step on e-health path by turning on electronic prescription system
4.6 Switzerland: geo.admin.ch, the geoportal of the Swiss Condederation, accepts the «UN Public Service Award 2012»

5. eGovernment weltweit / eGovernment world wide
5.1 United States: NIC Marks 20 Years of Creating State Portals
5.2 Nigeria: ANLCA Begins Distribution of Biometric Identity Cards
5.3 Vietnam conducts comprehensive assessment of govt websites
5.4 India: National Population project hit by UIDAI: P Chidambaram to PM
5.5 United Arab Emirates: Abu Dhabi launches online career fair
5.6 Ghana: ICT Training for 5000 PWDs Kick Starts

6. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats / Selected events in the current month
6.1 11.-15.07., Ho Chi Minh city, Vietnam: 16th Pacific Asia Conference on Information Systems (PACIS)
6.2 24.-25.07., Denver, CO, USA: iHT2 Health IT Summit

Weitere Veranstaltungstermine / More event dates

7. Ihre Beiträge in unserem eGovernment-Infobrief / Your articles in our eGovernment Infoletter

8. Ihre Werbung auf unserer Website oder im eGovernment-Infobrief / Paid announcements on our Website or in our eGovernment Infoletter

9. Impressum / Imprint

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1. Nachrichten aus dem Institut IfG.CC / News from the IfG.CC
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1.1 Ausgewählte Aktivitäten & Projekte / Selected activities & projects
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A.1 Ludwigslust, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland: Nächste Zwischenergebnisse im Modellprojekt „Kooperatives Bürgerbüro und Einführung der Behördennummer D115 im Landkreis Ludwigslust-Parchim und der Region Westmecklenburg“ fertiggestellt

Im Rahmen des Projekts „Kooperatives Bürgerbüro und Einführung der Behördennummer D115 im Landkreis Ludwigslust-Parchim und der Region Westmecklenburg“ haben Mitarbeiter des IfG.CC zwei weitere Arbeitspakete abgeschlossen. Zum einen wurde ein Konzept für so genannte Mobile Arbeitsteams entwickelt. Diese Arbeitsteams setzen sich aus Sachbearbeitern aus verschiedenen Fachdiensten zusammen. An wechselnden Standorten, z.B. in den Bürgerbüros der Region Westmecklenburg oder in sozialen Einrichtungen sollen sie Leistungen der öffentlichen Verwaltung gebündelt nach Lebenslagen, z.B. Familie, Arbeit und Senioren anbieten. So können Zielgruppen, wie Familien und Senioren, ihren spezifischen Bedürfnissen entsprechend einfach und unmittelbar Informationen und Zugang zu Verwaltungsleistungen erhalten.

In dem anderen Arbeitspaket wurde der Rahmen für ein umfassendes Informationsmanagement für die Region Westmecklenburg entwickelt. Über dieses Informationsmanagement sollen standardisierte und aktuelle Bürgerinformationen über verschiedene Kanäle (z.B. Bürgerbüros, D115), aber auch weitergehende Informationen und Daten sicher bereitgestellt werden, die Mitarbeiter für die (abschließende) Bearbeitung von Anliegen und Anträgen benötigen. Bei der Erarbeitung hat sich herausgestellt, dass es im Bereich Bürgerinformationen bereits einige Aktivitäten und Projekte auf Landes- und Landkreisebene gibt. Diese sind bei der Umsetzung in der Region Westmecklenburg zu berücksichtigen und sollten koordiniert werden, um weitere Parallelentwicklungen zu vermeiden. Zum Abschluss des Projektes wird ein Konzept für eine so genannte Service-Einheit entwickelt, welche die zielgruppengerechte und bürgernahe Bereitstellung von Services und die Leistungserbringung über die verschiedenen Kanäle in der Region koordinieren soll.

Das Vorhaben wird vom Bundesministerium des Innern im Rahmen des Programms „Daseinsvorsorge 2030 – innovativ und modern – eine Antwort auf den demografischen Wandel“ finanziert. Ziel ist es, vor allem in den östlichen Bundesländern neue Lösungswege zu erproben, mit denen Services der öffentlichen Verwaltung auch in ländlichen Regionen effizient, bürgernah und zielgruppengerecht angeboten werden können. Das IfG.CC ist damit beauftragt worden, für das Modellprojekt in der Region Westmecklenburg ein Gesamtkonzept für die Leistungserbringung im ländlichen Raum zu erstellen.

Für weitere Informationen zum Projekt steht Ihnen Friederike Thessel (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), wissenschaftliche Mitarbeiterin am IfG.CC, gern zur Verfügung.

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A.2 Mecklenburg-Vorpommern/Zweckverband: Workshop im Projekt „Verwaltungsdienstleistungen für Bürger und Unternehmen – im Fokus des demografischen Wandels“

Am 20.06. fand im Amt Neubukow-Salzhaff der vierte Projektworkshop statt, auf dem die nächsten Projektschritte mit den Partnern abgestimmt wurden. Im Landkreis Mecklenburger Seenplatte soll eine dezentrale Zugangsgestaltung umgesetzt werden, indem z.B. auch Leistungen des Kreises über den mobilen Bürgerservice angeboten werden. Die Stadt Neubukow und das Amt Neubukow-Salzhaff planen, eine gegenseitige Vertretung bei der Leistungserbringung umzusetzen. Heidrun Müller, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IfG.CC, stellte auf dem Workshop die Anforderungen an die organisatorische Umsetzung vor.

Für beide Kooperationsmöglichkeiten wurden schon erste Leistungen ausgewählt. In den nächsten Monaten geht es bei beiden Vorhaben nun darum, die konkrete Umsetzung zu konzipieren. Dazu ist es erforderlich, die jeweiligen Prozesse der Leistungserbringung zu untersuchen, um die Bearbeitungsschritte sinnvoll zwischen den Akteuren aufteilen zu können. Des Weiteren sind geeignete organisatorische und rechtliche Rahmenbedingungen zu entwickeln. Aufgabe des IfG.CC ist in diesen beiden Arbeitspaketen, die beteiligten Verwaltungen bei der endgültigen Auswahl der Leistungen, der Prozesserhebung und der organisatorischen Umsetzung zu unterstützen.

Das dreijährige Projekt, das mit EU-Mitteln gefördert wird, hat Anfang September 2011 begonnen und wird vom Zweckverband „Elektronische Verwaltung in Mecklenburg-Vorpommern“ (eGo-MV) geleitet. Projektpartner sind neben dem IfG.CC die Stadt Neubukow, die Ämter Neubukow-Salzhaff und Lützow-Lübstorf, die Gemeinde Feldberger Seenlandschaft, der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte und als technischer Partner MV-Systems. Ziel des Projektes ist es, den Zugang für Bürger zu öffentlichen Leistungen – auch durch die Einbindung des Kreises – zu erleichtern. Des Weiteren soll die gemeinsame Nutzung von Ressourcen auf IT-Basis erprobt werden, um sich gegenseitig vertreten zu können. Denn insbesondere kleinere Kommunalverwaltungen haben zunehmend nicht genügend Ressourcen, um ihre Leistungen qualitätsgerecht zu erbringen. Das IfG.CC ist damit beauftragt worden, die Projektpartner sowohl bei der Konzeptionierung für die Einführung von mobilen Bürgerdiensten als auch beim Aufbau dezentraler Zugänge zu öffentlichen Leistungen zu unterstützen. Im weiteren Verlauf wird die praktische Umsetzung durch die Mitarbeiter des IfG.CC begleitet.

Für weitere Informationen zum Projekt steht Ihnen Heidrun Müller (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), wissenschaftliche Mitarbeiterin am IfG.CC, gern zur Verfügung.

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A.3 European project: "COMPATeGov.de": Project meeting in Sofia (Bulgaria)

From 13 to 15 June, the COMPATeGov consortium came together for a project meeting in Sofia (Bulgaria) to agree on the final version of the competence model for e-government and coordinate the remaining steps of the project. These will focus strongly on the dissemination of the project results. Besides the competence model itself and supporting tools like the on-line repository, training courses have been adapted or newly developed which aim to improve the competences necessary for e-government. Therefore the project consortium approaches public training providers and government bodies responsible for public personnel or e-government to present the project's results and illustrate their uses.

All actors involved in e-government and vocational education and training in the public sector will be invited to attend the European Workshop “Competences and Training in eGovernment” on 25 September 2012 in Berlin. Here, the project results will be presented and the related tools will be demonstrated. Furthermore, related EU-projects on competence modelling in the public sector and training in e-government will present their results. The event will be hosted in Berlin's Senatorial Administration for the Interior which serves as a partner in the COMPATeGov project. If you would like to attend this event, please send an e-mail to Sirko Schulz (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) who will provide you with an invitation and keep you posted on the event details.

Project background: The public administration can be transformed with ICT and e-government. To exploit these transformational potentials of e-government, personnel in public administration need new skills and competences which are still not clear. Therefore, these changing skill requirements are being explored within the COMPATeGov project.

In the COMPATeGov project, a research consortium led by the IfG.CC develops an e-government competence model. This model is intended to reflect those skills and competences extensively needed by personnel in public administration in order to use the potentials of e-government. A draft version of this competence model is accessible on the project website and can be discussed in a designated forum at www.compategov.eu.

The research project COMPATeGov runs for two years and is funded under the Leonardo da Vinci Programme of the European Commission.

For all project-related questions you can contact Sirko Schulz (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), research associate at the IfG.CC.

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1.2 Neue Publikationen des IfG.CC / Recent IfG.CC publication
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P.1 Keine aktuellen Publikationen / No recent publications

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Vom IfG.CC empfohlene Publikationen / Publications recommended by the IfG.CC
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R.1 Keine empfohlenen Publikationen / No recommended publications

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1.4 Veranstaltungen/Vorträge des IfG.CC / IfG.CC events and lectures
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V.1 University of Maryland, USA, 04.-07.06.: 13th Annual International Conference on Digital Government Research (dg.o 2012) “Bridging Research and Practice”: Posterpräsentation “Rethinking E-Government from Below: New Skills for the Working Level?”

Auf der internationalen Konferenz “Digital Government Research” (dg.o 2012) in Maryland/USA hat Prof. Dr. Tino Schuppan, wissenschaftlicher Direktor des IfG.CC, Forschungsergebnisse im Rahmen einer Posterpräsentation vorgestellt.

Konkret wurden Ergebnisse aus Untersuchungen zu einer veränderten Arbeitsorganisation von zwei Service Centern für die Einheitliche Behördenrufnummer D115 (One-Stop-Government) und zwei Shared Service Centern auf Bundesebene vorgestellt, die im Rahmen eines ISPRAT-Projektes erarbeitet wurden. Kernfrage war, wie sich die Arbeitsorganisation vor dem Hintergrund des IT-Einsatzes geändert hat und ob bzw. inwieweit mit neuen Kompetenzen für das Personal zu rechnen ist. Analysiert wurden die Bereiche Personal (Auswahl, Einarbeitung und Weiterbildung des Personals, Arbeitsteilung (u.a. zwischen Mensch-Maschine und Kooperation zwischen Mensch-Mensch) und Arbeitsaufgabe.

IT spielt für die Modernisierung der öffentlichen Leistungserbringung eine nicht mehr wegzudenkende Rolle. Neue Organisationsformen entstehen, die auf einer technischen Vernetzung basieren (networked government). Eine konkrete Variante dieser Art der Organisationsgestaltung ist beispielsweise One-Stop-Government. Durch diese Organisationsform wird die Arbeitsebene massiv verändert, weil dort hohe Gestaltungsanforderungen in den Bereichen Technik, Organisation und Personal erforderlich sind.

Veranstalter der Konferenz war die “Digital Government Society of North America” (DGSNA). Die dg.o ist ein etabliertes Forum für Präsentationen, Diskussionen und Demonstrationen zu interdisziplinärer E-Government-Forschung, Technikinnovationen und IT-Anwendungen. Im Mittelpunkt der Konferenz stand in diesem Jahr die Frage, wie öffentliche Verwaltungen und die Wissenschaft auf dem Gebiet „E-Government“ kooperieren können. Ziel war es, innovative und dynamische Ansätze zu entwickeln, die es ermöglichen, E-Government effizienter und effektiver umzusetzen.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.dgo2012.dgsna.org/
http://www.dgo2012.dgsna.org/index.php?option=com_content&view=article&id=18&Itemid=36

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V.2 St. Gallen, Schweiz, 05.06.: 4. ISPRAT-Wissenschaftstag

Am 05.06. fand am Weiterbildungszentrum der Universität St. Gallen der vierte ISPRAT-Wissenschaftstag zum Thema "Zukunft der Verwaltung" statt. Vormittags wurden rund um das Schwerpunktthema Vorträge (u.a. Web 2.0 und Cloud Computing in der öffentlichen Verwaltung) gehalten, während nachmittags in Postersessions die Ergebnisse aller aktuellen oder kürzlich abgeschlossenen von ISPRAT geförderten wissenschaftlichen Projekte vorgestellt wurden. Zum Abschluss der Veranstaltung wurden im Rahmen einer Plenumsdiskussion einzelne Themen vertieft. Der ISPRAT-Wissenschaftstag diente vor allem dazu, den Dialog von Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung zu fördern.

Katrin Walter, wissenschaftliche Mitarbeiter des IfG.CC, stellte bei der Posterpräsentation Forschungsergebnisse des Projektes „Wandel von Kompetenzen durch IT“ vor. Durchgeführt wurde dieses Projekt von der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften (DHV) in Speyer, Prof. Dr. Hill und dem IfG.CC.

Durch eine veränderte Arbeitsorganisation entstehen neue Anforderungen sowohl an die Mitarbeiter, die in den neuen Organisationsformen arbeiten, als auch an die Führungskräfte, die diese steuern müssen. Die Betrachtung der Arbeitsorganisation ist generell ein vernachlässigtes Thema in der verwaltungswissenschaftlichen Forschung. Im Neuen Steuerungsmodell hat die Arbeitsebene bestenfalls eine nachrangige Bedeutung gehabt. Anders die der Einführung und Umsetzung von E-Government, weil IT  hier unmittelbar an der Arbeitsebene ansetzt bzw. ansetzen sollte. Untersuchungsgegenstand waren zwei Shared-Service-Einrichtungen auf Bundesebene und sowie zwei D115-Service-Center in zwei Großstädten. Diese Fälle wurden ausgewählt, weil hier bereits Änderungen sichtbar sind, aus denen sich weitere Kompetenzanforderungen prognostizieren lassen.

Im Projekt wurden erstmals Grundlagen für die notwendige Neuorientierung der Personalstrategie öffentlicher Verwaltungen wissenschaftlich fundiert erhoben und dargestellt. In der Untersuchung zeigte sich, dass Skills neu konfiguriert, d.h. an die veränderte Arbeitsorganisation angepasst werden müssen. Erforderliche Kompetenzen der Mitarbeiter sind u.a.: Fähigkeit zur Selbstorganisation, Selbststeuerung und Selbstmanagement, Reflektion des eigenen Handelns, Verhandlungskompetenzen (vor allem in Shared Service Centern) sowie Netzwerkkompetenzen und verstärkte Kooperation im Team. Hierbei handelt es sich um Kompetenzen, die nicht durch traditionelle Lernformen erworben werden können, sondern durch informelles Lernen im Arbeitsprozess. Selbstlernkompetenzen gewinnen damit für die Arbeit in vernetzten Organisationsformen enorm an Bedeutung. Allerdings werden diese Kompetenzen bei der Personalauswahl in den Verwaltungen häufig nicht oder nicht genügend berücksichtigt.

ISPRAT ist eine Forschungskooperation zwischen Wissenschaft und Praxis. Das Institut hat sich zum Ziel gesetzt, die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik zu fördern. Arbeitsgrundlage sind zukunftsweisende strategische Projekte, für die das ISPRAT-Institut Forschungsinstitute, Wirtschaft und Politik vernetzt.

Für alle Fragen zum Projekt steht Katrin Walter (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), wissenschaftliche Mitarbeiterin am IfG.CC, gern zur Verfügung.

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V.3 Potsdam, Deutschland, 11.-16.06.: Delegation hochrangiger Verwaltungsbeamte aus Russland zu Besuch beim IfG.CC

Vom 11. bis 16.06. besuchte eine Gruppe hochrangiger russischer Verwaltungsbeamter Berlin und Potsdam, um E-Government-Lösungen auf nationaler und v.a. kommunaler Ebene kennenzulernen. Beim Aufenthalt in Potsdam stellte Friederike Thessel, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IfG.CC, in einem Vortrag wichtige Projekte des IfG.CC sowie verschiedene E-Government-Projekte im Land Brandenburg vor. Die Gäste interessierten sich vor allem dafür, welche E-Services für Bürger und Unternehmen in ländlichen Regionen bereits angeboten und genutzt werden und welche Möglichkeiten es gibt, dass  Bürger und Unternehmen verschiedene Behörden oder Institutionen nicht mehr persönlich aufsuchen müssen.

Die Gruppe besuchte u.a. den Bürgerservice der Stadt Potsdam. Besonders interessierten sich die Teilnehmer für den MoBüD-Koffer, der seit 2009 in der Stadtverwaltung eingesetzt wird und dessen Einführung vom IfG.CC wissenschaftlich begleitet wurde. Für die öffentliche Verwaltung in Russland ist diese Lösung deswegen interessant, weil in vielen Regionen die Bürger große Entfernungen zurücklegen müssen, um zur nächstgelegenen Verwaltung zu gelangen. Hier bietet es sich an, ähnlich wie in der Stadt Wittstock/Dosse einen „rollenden Bürgerservice“ anzubieten. Verwaltungsmitarbeiter sind in einem Kleinbus im Landkreis unterwegs und bieten Verwaltungsleistungen an wechselnden Standorten an. 

Die Studienfahrt war Bestandteil eines russischen staatlichen Programms zur Förderung der Entwicklung von E-Government in den Regionen der Russischen Föderation. Dadurch sollen der Zugang für Bürger zu öffentlichen Dienstleistungen verbessert, die Transparenz von Verwaltungshandeln gesteigert und die Zusammenarbeit innerhalb der Behörden sowie mit EU-Staaten in E-Government-Fragen optimiert werden. Projektpartner in der russischen Föderation sind das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung und das Ministerium für Kommunikation und Massenmedien.

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V.4 Mérida, Yucatán, Mexico, 18.-22.06.: International Congress of IIAS

Vom 18.-22.06. nahm Prof. Dr. Tino Schuppan, wissenschaftlicher Direktor des IfG.CC, am jährlichen Kongress des International Institute of Administrational Sciences (IIAS) teil. Auf Einladung des IIAS hat er zusammen mit Prof. Koichiro Agata von der Waseda-Universität Tokio den Workshop „E-Government, Instrument to Strengthen Trust – Between Data Protection and Transparency“ organisiert und geleitet. Die Ergebnisse des Workshops hat er dann als Rapporteur im Konferenz-Plenum vorgestellt.

Weiterhin hielt Tino Schuppan im Policy Panel, das Tom Liou, dem Präsidenten der American Society for Public Administration (ASPA) geleitet wurde, einen Vortrag, der sich mit dem Verhältnis von E-Government und Vertrauen in Regierung und Verwaltung beschäftigte. Im Fokus standen die Fragen, ob E-Government dazu beiträgt, dass sich Vertrauen in Verwaltungen verringert oder erhöht und welche Beziehungen zwischen E-Government und Vertrauen generell bestehen. Nach einem Überblick, was Vertrauen im Kontext von E-Government bedeutet, stellte er kurz die Ergebnisse einer Literaturauswertung dar. Viele der Autoren untersuchen eher, wie Vertrauen in Online-Services geschaffen werden kann, so dass Bürger diese nutzen. Die Untersuchungen, die sich damit beschäftigen, ob E-Government Vertrauen in Regierung und Verwaltung erhöht, kommen zu z.T. gegensätzlichen Ergebnissen. So vergrößert z.B. die Zufriedenheit mit Online-Angeboten nicht unbedingt das Vertrauen. Anhand von Beispielen, wie der einheitlichen Behördenrufnummer „115“ in Deutschland und Maerker Brandenburg, machte Tino Schuppan deutlich, dass vernetztes E-Government zwar dazu führt, dass die Verwaltung besser reagiert und sich die Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen und Bearbeitungsprozessen erhöhen. Es erscheint jedoch fraglich, ob sich dadurch die Accountability verbessert bzw. ob der Mangel an Accountability bei vernetztem E-Government durch erhöhte Transparenz kompensiert werden kann. Hier kann es zu Vertrauensverlusten kommen. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass die Technologie dazu genutzt wird, den Bürger auf Distanz zu halten, wodurch Vertrauen in Regierung und Verwaltung nur schwer herzustellen ist.

Das Internationale Institut für Verwaltungswissenschaften (IIAS) ist eine NGO mit wissenschaftlichem Zweck, die 1930 gegründet wurde und ihren Sitz in Brüssel hat. Das Institut versteht sich als weltweites Forum, in dem praktische Erfahrungen und theoretische Ansätze von Experten (Wissenschaftler und Praktiker) der öffentlichen Verwaltung weltweit und aus allen Kulturen ausgetauscht und diskutiert werden. Hierfür hat das IIAS vier Untereinheiten gebildet, u.a. die EGPA (European Group for Public Administration).

Weitere Informationen | Further Information:
http://iias-congress2012.org/

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V.5 Bern, Schweiz, Universität Bern: Executive Master of Public Administration (MPA) – E-Government-Kurs

Im Rahmen des Executive Master of Public Administration der Universität Bern hat Prof. Dr. Tino Schuppan vom 28.-30.06. den Grundlagenkurs zum Thema E-Government gehalten. Im Seminar wurden die verschiedenen Möglichkeiten von Informationstechnik für die Verwaltungsmodernisierung und neue Organisations- und Steuerungsformen auf-gezeigt. Jenseits von aktuellen (Technik)Hypes wurden die Grundlagen für eine IT-basierte Verwaltungsmodernisierung gelegt. Dabei stand vor allem das Wechselspiel von IT und Organisationsgestaltung im Vordergrund. Ziel war es, den Seminarteilnehmern die strategische Bedeutung von E-Government mit seinen Transformationspotenzialen zu verdeutlichen. Die Veränderung wurde auf drei Ebenen betrachtet – auf einer Mikroebene, d.h. eine prozessorientierte Verwaltung mit veränderter Arbeitsorganisation, auf einer Mesoebene, d.h. neue vernetzte Organisationsformen (wie z.B. One Stop Government oder Shared Service Center) und auf einer Makroebene, wie sich Staatlichkeit vor dem IT-Hintergrund verändert. Unterlegt wurden die Inhalte mit empirischen Befunden, u.a. Fallstudien. Die Teilnehmer bearbeiteten Fälle zu Prozessmodellierungen, Bürokratiekosten, Shared Service Centern und Auslagerung.

Der zweijährige Executive Master of Public Administration (MPA) der Universität Bern ist eine Führungsausbildung für den öffentlichen Sektor in der Schweiz. Mitarbeitende in leitenden Positionen aus allen Bereichen werden befähigt, den zukünftig notwendigen Anforderungen an ihre Fach-, Führungs-, Sozial- und Selbstkompetenzen gerecht zu werden.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.kpm.unibe.ch/content/aus__weiterbildung/executive_mpa/studiengang/index_ger.html

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V.6 Universität Potsdam, Deutschland, SoSe 2012 (10.04. – 14.07.): Masterkurs „Public Management B“

Prof. Dr. Tino Schuppan übernimmt im Sommersemester 2012 (10.04. – 14.07.) an der Universität Potsdam die Lehre im Bereich Public und Nonprofit Management für Prof. Dr. Isabella Proeller. Im Rahmen dieser Lehrstuhlvertretung bietet er den Kurs „Public Management B“ an, der als weiterführender Kurs für betriebs-, verwaltungs- und politikwissenschaftliche Masterstudiengänge konzipiert ist. Der Kurs baut auf den Masterkurs Public Management A auf, den Prof. Schuppan im Wintersemester 2011/2012 angeboten hat.

Im Mittelpunkt des Kurses steht die Frage, wie öffentliche Organisationen geführt und insbesondere wie Veränderungen in diesen Organisationen gesteuert werden können. Am Ende des Kurses sollen die Studierenden in der Lage sein, Führungsherausforderungen im öffentlichen Sektor einzuordnen, zu verstehen und kritisch reflektieren zu können.

Das inhaltliche Spektrum reicht von Internationalen Public-Management-Reformen und Institutional Choice über neue Führungs- und Steuerungsinstrumente wie Kontraktmanagement bis hin zu neuen Organisationsformen mit E-Government, Netzwerkmanagement und aktuellen Modernisierungstrends wie die Reduktion bürokratischer Lasten.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.uni-potsdam.de/u/ls_puma/index.php?article_id=19

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V.7 Ankündigung/Announcement: Nächster IfG.CC Prozess Workshop am 26.07.

Das IfG.CC veranstaltet in regelmäßigen Abständen einen Prozess Workshop für Beschäftigte der öffentlichen Verwaltung, die mit Prozessermodellierung beauftragt sind, Veränderungsprozesse moderieren oder das in der Zukunft vorhaben. Der nächste Workshop findet statt am 26.07.

Die Teilnehmer am IfG.CC Prozess-Workshop werden unter dem Motto „Prozesse greifbar machen“ aktiv in die Identifizierung, Erhebung, Modellierung und Optimierung von Prozessen in der öffentlichen Verwaltung eingebunden. Ziel ist es, den Teilnehmern einen Einblick in die Vorgehensweise des IfG.CC bei der Prozessmodellierung zu geben, die besonders gut geeignet ist, um intuitiv und Schritt für Schritt zusammen mit den Mitarbeitern Prozesse in der öffentlichen Verwaltung zu erheben und zu modellieren. Erfahrungsberichte und Diskussionen von und mit erfahrenen Prozessmodellierern runden die Veranstaltung ab.

Die Teilnahme ist nach einer vorherigen Anmeldung für Beschäftigte der öffentlichen Verwaltung bzw. öffentlicher Unternehmen kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Bitte melden Sie sich über die eMail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! unter Angabe Ihres Names, Ihrer Behörde sowie Ihrer eMail-Adresse und Telefonnummer für den Workshop an.

Die nächsten Termine in 2012 (jeweils donnerstags): 26.07. / 30. 08. / 27.09. / 25.10. / 29.11. / 20.12.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/_pdf/forum/ifgcc_prozessmanagementworkshop.pdf

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1.5 Vom IfG.CC unterstützte Konferenzen & Veranstaltungen / Conferences & events supported by the IfG.CC
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K.1 Ankündigung/Announcement: Berlin, Deutschland: 12. eGovernment-Wettbewerb, Finalistentage am 09. und 10.07.

Am 03.05. ist der Startschuss für den 12. eGovernment-Wettbewerb gefallen. Am 09. und 10.07. präsentieren alle Finalisten ihre Beiträge zum Wettbewerb. Prof. Dr. Tino Schuppan entscheidet als Mitglied der Jury über die Gewinner. Das unabhängige Gremium setzt sich aus Experten der Bereiche Verwaltungswissenschaften, IT und Gesellschaftsentwicklung zusammen. Die Preisverleihung findet am 07.09.in Berlin statt.

Der Wettbewerb, den die Management- und Technologieberatung Bearing Point und der Technologieanbieter Cisco jährlich ausschreiben, verfolgt das Ziel, zukunftsweisende Programme und Initiativen zur Modernisierung der öffentlichen Verwaltung in Deutschland voranzutreiben sowie zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands beizutragen. In diesem Jahr rücken gesellschaftliche Herausforderungen wie „Demografischer Wandel“, „Sicherheit“, „Digitalisierung“, „Nachhaltigkeit, Umwelt, Energie“, „Bildung und Forschung“ und „Gesundheit“ in den Mittelpunkt. Der 12. eGovernment-Wettbewerb hat sich als Plattform zur Auszeichnung innovativer eGovernment-Lösungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz etabliert und wird in diesem Jahr erstmals auch für Unternehmen geöffnet.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.egovernment-wettbewerb.de

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K.2 Ankündigung/Announcement: Bergen, Norway, 05.-08.09.: 34th EGPA Annual Conference

The 2012 Annual Conference of the European Group on Public Administration will be held in Bergen, Norway, from 5 to 8 September 2012. It will be the first EGPA Conference in Norway. The Conference is organised in collaboration with the Department of Administration and Organisation Theory of the University of Bergen.

EGPA is the platform for Public Administration elsewhere in Europe and over the borders. EGPA organises dialogues with its partners (TAD, TED, MED) and always provides, at the European level, an opportunity for all the academics and the practitioners to discuss issues with their respective points of view and their administrative cultures.

During this Conference, the sessions will be organised around the various themes of the different permanent study groups. Academics and practitioners will continue the current discussion about: Public Administration and Reforms in times of crisis. They will take the lessons of the recent measures taken by the European Countries for facing the new challenges and the main problems.

Young PhD Students and Researchers will also have the opportunity to debate on the key elements of their research and will participate to the Symposium prior to the Conference (on 3-4 September 2012).

Weitere Informationen | Further Information:
http://egpa-conference2012.org/

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1.6 In eigener Sache / On ourowns account
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E.1 IfG.CC öffnet das Projekt zur Entwicklung eines Prozessketten-Registers für staatliche Informationspflichten für weitere Kooperationspartner

Am 01.04. startete am IfG.CC das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderte Projekte zur Entwicklung eines Registers mit standardisierten Prozessketten für staatliche Informationspflichten.

Kooperationspartner in diesem dreijährigen Projekt sind u.a. Verwaltungen der kommunalen und Landesebene, kommunale Spitzenverbände, öffentliche IT-Dienstleister, Unternehmen und Kammern. Zusätzlich zu den schon im Projekt engagierten Fachleuten ermöglicht das IfG.CC nun noch weiteren Kooperationspartnern die Teilnahme an diesem Projekt.
Als Ausgleich für den im Projekt investierten Aufwand erhalten die Teilnehmer eine Desktop-Version des IFGCC-Prozessnavigators mit Modellen und Detailinformationen zu den bei den Teilnehmern erhobenen Prozessketten. Interessenten melden sich bitte per eMail über: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/_pdf/IFGCC_Proketta_120401.pdf

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E.2 Das IfG.CC sucht weitere Mitarbeiter/-innen für den Geschäftsbereich "Prozessmanagement"

Für unseren Geschäftsbereich "Prozessmanagement"suchen wir weitere Mitarbeiter/-innen für die Analyse und Modellierung von Geschäftsprozessen und die Entwicklung von Desktop-, Online- und Mobile-Anwendungen.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/_pdf/IFGCC_GPM_Stellenausschreibung_2012.pdf

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E.3 Das IfG.CC sucht weitere wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen für das Forschungsprojekt: „Zukunft der Verwaltung“ („Stein-Hardenberg 2.0“)

Das Potsdamer Institut für E-Government (IfG.CC) sucht für die Bearbeitung eines For-schungsprojektes zur Entwicklung zukunftsorientierter Modelle des Regierens und Verwaltens weitere Politik- oder Verwaltungswissenschaftler.

In dem Projekt sollen aus verwaltungswissenschaftlicher Sicht zukünftige und zugleich umsetzbare Lösungsansätze vor dem Hintergrund der Möglichkeiten von E-Government entwickelt werden. Dabei wird hier unter E-Government der Wandel bzw. die durch IT ermöglichten Veränderungen von Institutionen verstanden.

Auf der Basis von Szenarien sollen gegenwärtig schon beobachtbare Veränderungen untersucht und zukünftige Veränderungen („Zukünfte“) entwickelt werden, die kritisch zu bewerten sind.

Voraussetzung für die Mitarbeit im Projekt ist ein ausgesprochenes Interesse für das Thema (eGovernment und institutioneller Wandel) und interdisziplinäres Denken. Es müssen außerdem gängige sozialwissenschaftliche Methoden beherrscht werden.

Anforderungen an die Mitarbeiter/-innen:
  • Promotion in einer Sozialwissenschaft (Verwaltungswissenschaften, Politologie, Ökonomie, Soziologie, o.ä.)
  • Projekterfahrung (Einwerbung von Drittmitteln, Projektplanung, Erstellen von wischen- und Endberichten, Koordination mit Kollegen und Projektpartnern, etc.)
  • Sozialwissenschaftlicher Hintergrund mit Kenntnissen im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien
  • Starkes Interesse an den Themen EGovernment, Verwaltungsmodernisierung und institutioneller Wandel
  • Ausgezeichnete Kenntnisse in sozialwissenschaftlichen Forschungsmethoden
  • Ausgezeichnete deutsche und sehr gute englische Ausdrucksweise in Wort und Schrift
  • Bereitschaft zu überdurchschnittlichem Engagement
  • Teamorientierung und Kommunikationsstärke

Wir bieten:
  • Spannende, verantwortungsvolle und abwechslungsreich Forschungstätigkeit
  • Langfristige Perspektive in einem – seit über 10 Jahren wachsenden – unabhängigem Forschungsinstitut
  • Vergütung in Anlehnung an die Tarifbedingungen des öffentlichen Dienstes (TvöD)
  • Eigenverantwortliche Arbeitseinteilung und leistungsorientierte Evaluation
  • Gelegenheiten für internationale wissenschaftliche Publikationen und Konferenzteilnahmen

Die Stelle ist zunächst auf zwei Jahre befristet. Wir sind darüber hinaus an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert.

Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per eMail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Ansprechpartner: Prof. Dr. Tino Schuppan

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E.4 Das IfG.CC bietet attraktive Arbeitsfelder für Studenten und Absolventen / The IfG.CC offers attractive opportunities for students and graduates

Das Institute for eGovernment (IfG.CC) mit Sitz im Stadtzentrum der Brandenburger Landeshauptstadt Potsdam bietet interessante Arbeitsfelder für Studenten und Absolventen der Verwaltungs-, Politik- und Sozialwissenschaft, der Betriebswirtschaft und der (Wirtschafts-) Informatik in internationalen Projekten. Wir setzen uns mit Fragen der künftigen Anwendung von IKT in den Bereichen Government, Telemedizin, Katastrophenschutz, Bildung und Entwicklungspolitik auseinander. Auch Themen wie Schutz kritischer Infrastrukturen oder neue prozessorientierte Organisationsgestaltung gehören zu unseren Forschungsthemen.

Bitte senden Sie Ihre vollständigen Unterlagen per eMail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.research.ifg.cc/index.php?option=com_content&view=article&id=69&Itemid=78&lang=de

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2. Schwerpunktthema des Monats/Key Issue of the Month:
E-Services in verschiedenen Ländern / eServices in different countries

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Öffentliche Verwaltungen und Unternehmen stehen vor ganz ähnlichen Herausforderungen –  einerseits wird von ihnen mehr Kunden- und Serviceorientierung erwartet, andererseits müssen sie gleichzeitig Kosten senken. E-Service-Angebote können eine Möglichkeit sein, beides miteinander zu verbinden. E-Services sind elektronische Verfahrensabwicklungen von unternehmens- oder bürgerbezogenen Dienstleistungen in öffentlichen Verwaltungen. Ging es in den letzten Jahren eher darum, überhaupt E-Services anzubieten bzw. online zur Verfügung zu stellen (z.B. Informationen zu Ansprechpartner und Öffnungszeiten einer Behörde) oder Formulare zum Download bereitzustellen, steht nun zunehmend im Mittelpunkt, diese elektronischen Dienstleistungen nutzerfreundlich zu gestalten. Dazu gehört u.a., E-Services auf bestimmte Zielgruppen (wie z.B. Jugendliche oder ältere Menschen) zuzuschneiden und die Prozesse zwischen Front und Back Office so zu gestalten, dass Verfahren durchgängig elektronisch und ohne Medienbrüche angeboten werden können.

Mit diesem Thema befasst sich auch der "eRegional Governance"-Ansatz, den das IfG.CC vor einigen Jahren entwickelte und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt hat. Untersucht wird, welche E-Services unter welchen institutionellen Rahmenbedingungen und auf welche Weise miteinander kombiniert werden können, um die Lebensqualität und wirtschaftliche Entwicklung in Regionen/ländlichen Räumen positiv zu beeinflussen. Beispiele für solche E-Services sind telemedizinische Anwendungen, verteiltes Lernen über Videokonferenzsystemen (Telepräsenzlernen) oder auch Teleworking.

In dieser Ausgabe des Infobriefs möchten wir Ihnen Beispiele für E-Services aus verschiedenen Ländern vorstellen.

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2.1 Danish towns beat Sweden, Norway for e-services

Danish municipalities are ahead of those in Norway and Sweden when it comes to providing digital services to the public, but are behind in terms of opportunities for mobile grid devel-opment, says the study 'The Nordic Broadband City Index 2012' commissioned by Telenor from Nexia International. The study looked at digital services for residents in the 43 largest towns in the three countries as well as the conditions for developing mobile telephony and broadband infrastructure.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39714&Itemid=1

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2.2 Switzerland: Parliament demands vendor independent eGovernment services

The National Council of Switzerland adopted a resolution pointing out that eGovernment services must work on all kinds of computing platforms and should not depend on a single IT vendor. The parliament voted in favour of a motion for improving software application 'Agate', which must be used by the country's cattle farmers for filing livestock data.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39453&Itemid=128

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2.3 United States: New Website a One-Stop Shop for Colorado Data

The Colorado Governor’s Office of Information Technology (OIT) launched a new data-sharing website designed to present comprehensive state and local government information in a more accessible, transparent format. Data.colorado.gov gives users more options to visualize data in various formats, state officials say, and data can also be taken from the site for mobile app development.

According to the OIT, the portal will make public data from all levels of government easier for citizens to locate and use.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39509&Itemid=128

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2.4 Australia: Vic Gov to implement eServices Register

New Victorian Government ICT sourcing arrangement should aimed at improving value for money, access for SME providers and smoother procurement for agencies.

The Victorian Government is to overhaul the way it procures information technology and communications (ICT) products and services through working with ICT suppliers to ceate a new whole-of-government eServices Register. The register, the major recommendation of the eServices Government and Industry Working Party Report into reforming government procurement, replaces the current, and flawed, eServices Panel.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39583&Itemid=128

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2.5 Azerbaijan: MCIT undertakes to ensure all-round support to state structures in organization of e-services

The Ministry of Communications & Information Technologies of Azerbaijan (MCIT) held a meeting devoted to issues of state e-services. According to the Ministry, at the meeting Deputy Communications & IT Minister Iltimas Mammadov focused on the benefits of E-Government system – removal of bureaucratic barriers, simplification of the order of consideration of citizens’ appeals, increasing the transparency of public administration, etc.

Weitere Informationen | Further Information: http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39608&Itemid=93
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39603&Itemid=93

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2.6 United Arab Emirates: Sharjah Municipality reaches out to public with the introduction of e-services

Sharjah Municipality (SM) has enhanced means of direct communication with the public with the lau of e-service via internet and smartphones.

SM’s hotline has now started receiving enquiries and comments of the public via the in-ternet and telephone as the civic body took advantage of modern technology to enhance communication with the public, Director General Eng Sultan Abdullah Al Mualla said.

Weitere Informationen | Further Information: http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39582&Itemid=128

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2.7 India: Tamil Nadu: E-services keep postal registers clicking

Walk into the Besant Nagar post office in Shastri Nagar on a Friday morning around 10, and you will find a queue of at least seven people in front of the postage and savings bank counters. Look closely and you will see a longer queue in front of the e-post and e-bill counters.

Data shows that this is a growing trend in the 12,185 post offices in the Tamil Nadu region, which includes Puducherry, after India Post decided to embrace internet mailing and e-banking system.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39618&Itemid=128

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3. eGovernment in Deutschland / eGovernment in Germany
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3.1 Start der Online-Konsultation zu Eckpunkten für offenes Regierungs- und Verwaltungshandeln
Der Bund und Baden-Württemberg haben als Federführer des Steuerungsprojekts "Förderung des Open Government" des IT-Planungsrats eine Online-Konsultation zu Eckpunkten für offenes Regierungs- und Verwaltungshandeln gestartet. Die Eckpunkte sollen erstmals das gemeinsame Verständnis von Bund und Ländern zu Open Government in Deutschland formulieren. Damit wurde ein wichtiger Meilenstein des Steuerungsprojekts erreicht. Ziel des Steuerungsprojekts ist unter anderem der Aufbau eines nationalen, föderal organisierten Open Government Portals.

Die Öffentlichkeit kann den Entwurf des Eckpunktepapiers online kommentieren und diskutieren. Die Ergebnisse fließen in das Eckpunktepapier selbst ein.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39498&Itemid=128

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3.2 E-Government „Made in Germany“ – Tagung des IT-Planungsrats in Brüssel

Die deutschen E-Government-Initiativen in Europa bekannter machen und die IT-Programme der EU-Kommission aus erster Hand kennen lernen – dies waren die wichtigsten Ziele der 8. Sitzung des IT-Planungsrats, die in Brüssel - und damit zum ersten Mal außerhalb Deutschlands - stattfand. Neben zentralen europäischen Themen standen wichtige nationale Entscheidungen für die gemeinsame IT-Steuerung von Bund, Ländern und Kommunen auf der Tagesordnung.

Im „europäischen Teil“ der Sitzung informierten hochrangige Vertreter der Europäischen Kommission die Mitglieder des IT-Planungsrats über die derzeit wichtigsten strategischen Ziele und Programme in der Informations- und Kommunikationstechnik auf EU-Ebene. Im IT-Planungsrat wurden anschließend Maßnahmen vereinbart, um seine Themen künftig noch schneller und wirkungsvoller europäisch zu vernetzen. Insbesondere soll dazu eine gemeinsame Beteiligung am neuen EU-Pilotprojekt aus dem EU-Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation unterstützt werden.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39716&Itemid=128

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3.3 Berlin-Gropiusstadt mit 100-MBit/s-Internetzugängen

QSC, Vattenfall, Ericsson und Degewo schalten ihr Glasfaserprojekt in Berlin-Neukölln frei. Die Partner wollen nicht nur in der Gropiusstadt noch weit schnellere und symmetrische Datenraten anbieten.

Seit dem Juni 2012 sind die ersten Mieter in der Berliner Gropiusstadt mit Fiber-To-The-Home mit einer Datenübertragungsrate von 50 und 100 MBit/s ausgestattet. Das gab die Wohnungsgesellschaft Degewo bekannt.

Ein Degewo-Sprecher sagte Golem.de zu dem Projekt: "Da die meisten heutigen Diensteanbieter in ihren Netzen 50 MBit/s oder 100 MBit/s im Download und wesentlich geringere Datenraten von 10 MBit/s im Upload verwalten, werden zunächst diese beiden Geschwindigkeiten wahlweise den Degewo-Mietern in der Gropiusstadt angeboten. Die neu verlegte Infrastruktur erlaubt darüber hinaus aber auch wesentlich größere und vor allem auch symmetrische Datenraten, die für zukünftige Multimediadienste immer wichtiger werden.“

Weitere Informationen | Further Information:
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3.4 Elektronische Personalausweise sollen auch im Ausland gelten

Verträge unterschreiben, den Wohnsitz ummelden, ein Konto eröffnen – das ginge auch online. Ein Ausweis mit Chipkarte macht es möglich. Die EU-Kommission möchte, dass elektronische Personalausweise auch im europäischen Ausland nutzbar sind. Einen entsprechenden Vorschlag will EU-Kommissarin Neelie Kroes vorlegen.

Zwar bieten neben Deutschland 14 weitere EU-Länder die Möglichkeit, sich online auszuweisen, darunter Italien, Spanien und Portugal. Doch der elektronische Identitätsnachweis (eID) lässt sich nicht ohne weiteres außerhalb des Herkunftslandes nutzen.

In Deutschland können sich Bürger seit Herbst 2010 einen elektronischen Personalausweis ausstellen lassen. Mit der Plastikkarte können sie zum Beispiel beim Online-Shopping ihr Alter nachweisen oder einen Blick aufs Rentenkonto werfen.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39461&Itemid=128

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3.5 Bundesagentur für Arbeit stellt komplett auf E-Akte um

"Es gibt keine Organisation oder Behörde von vergleichbarer Größe in Europa, die das bereits getan hat", so die Bundesagentur zu dem Großprojekt. Die elektronische Akte kommt mit der Enterprise-Content-Management-Plattform Filenet P8 von IBM.

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) führt 2012 in allen 176 Arbeitsagenturen und über 400 weiteren Dienststellen die elektronische Akte ein. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, handelt es sich um ein einmaliges Großprojekt.
Die Umstellung wurde durch Pilotprojekte in Sachsen-Anhalt und Thüringen vorbereitet. Im Juni 2011 gab die Bundesagentur bekannt, dass 22,2 Millionen Kundenakten in den Arbeitsagenturen liegen. Täglich kämen etwa 260.000 neue Dokumente hinzu. Bei den Familienkassen, die das Kindergeld auszahlen, sind es 13,2 Millionen Akten mit etwa 140.000 neuen Dokumenten täglich.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39771&Itemid=93
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39782&Itemid=93

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4. eGovernment in Europa / eGovernment in Europe
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4.1 European Commission: Warning Over ICT Skills And Job Surplus

“Europeans are hungry for digital technologies and more digital choices, but governments and industry are not keeping up with them,” said European Commission Vice President Neelie Kroes. “This attachment to 20th century policy mindsets and business models is hurting Europe’s economy. It’s a terrible shame. We are shooting ourselves in the foot by under-investing. Europe will be flattened by its global competitors if we continue to be complacent.” The European Commission (EC) has expressed concerns that half of the European labour force does not have sufficient ICT skills and has warned that this could lead to an ICT job surplus in the future.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39678&Itemid=128

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4.2 Spain: Basque Country's administration to make its software available as open source

From July 2012, software applications written by or for public authorities and public organisations in the Basque Country will by default be made available as open source, according to a decree of the autonomous region's government. The law also requires public administrations to re-use software made available by other government institutions.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39606&Itemid=128

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4.3 Great Britain: Big data: big skills opportunity

Although big data is seen by some as little more than a buzz-phrase, many organisations are falling over themselves to recruit staff with the skills to exploit it. If data is the new gold, then this is the gold-rush. Skilled data analysts and data scientists are in short supply, with the risk being that people with the right skills will be snatched up by vendors, who then sell their expertise on to their customers at a premium. So it seems that not everyone is really convinced that big data analysis skills are needed and that these will be an employment hotspot for IT professionals.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39622&Itemid=128

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4.4 Malta ‘one of the top EU performers for fixed broadband penetration’

The Commission published the latest figures on the European Electronic Communications Sector, which includes country reports and charts with the aim of illustrating the progress of the policy actions and the key performance targets 1 in this sector across Europe. In its report, the Commission stated that Malta is “one of the top EU performers for fixed broadband penetration” noting that broadband penetration continued to grow, reaching 30.9 per cent in December 2011, ahead of the EU average of 27.7 per cent. With a growth of 1.4 per cent, Malta is one of the four countries in the EU that presents both a penetration level and growth rate above the EU average.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39742&Itemid=128

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4.5 Romania: Romania makes first step on e-health path by turning on electronic prescription system

Romania introduced electronic drug prescriptions, but local doctors will continue to issue paper prescriptions at the same time until July, when the electronic ones become mandatory. In the system, doctors have an electronic certificate and patients are identified with their Personal Identification Number (CNP). The system yields information on whether patients are medically insured and what their insurance policies cover.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39481&Itemid=128

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4.6 Switzerland: geo.admin.ch, the geoportal of the Swiss Condederation, accepts the «UN Public Service Award 2012

The E-Government project «geo.admin.ch» has achieved the 2nd place in the 2012 United Nations Public Service Award in the category of “Advancing Knowledge Management in Government”. A Swiss delegation accepted the «United Nations Public Service Award 2012», in New York under the attendance of the President of the General Assembly, the Under-Secretary-General for Economic and Social Affairs and high-level government officials from around the world.

With its outstanding services as a public platform for geographical information, data and services it is of great use for the citizen in daily life. Geo.admin.ch's outstanding achievement has demonstrated excellence in serving the public interest and has made a significant contribution to the improvement of public administration in Switzerland. It serves as an inspiration and encouragement for others working for public service.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39774&Itemid=128

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5. eGovernment weltweit / eGovernment world wide
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5.1 United States: NIC Marks 20 Years of Creating State Portals

The trajectory of Mississippi’s state Web portal may be emblematic of how e-government service organizations have evolved over the last decade.

Like many states, Mississippi made its first push into e-government in the 2000-2001 time frame. The project was awarded to IBM because the state sought a fixed-price agreement to develop a payment engine. The website was deemed successful, and the Mississippi.gov portal won a Best of the Web award from e.Republic’s Center for Digital Government in its second year.

But over the next decade, the nature and value of portals changed. “They became much more important, expectations increased, and we weren’t keeping up with what people expected in terms of new and new technologies,” said state CIO Craig Orgeron. “The pace of technology development — with mobile and social media and multilingual offerings — has changed. It’s challenging for states to keep up.”

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39641&Itemid=128

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5.2 Nigeria: ANLCA Begins Distribution of Biometric Identity Cards

As a way of ascertaining the true identity of licensed customs agents in the country, the Association of Customs Licensed Agents (ANLCA), has begun the distribution of the biometric identity cards to its registered members.

National President of ANLCA, Prince Olayiwola Shittu who disclosed in chat with journalists in Lagos said the aim of the project is to stem criminalities at the nation’s seaports.

He said the association was contending with a lot of forces that are trying to ridicule it, even as he added that most of the problems are operational.

Shittu explained that biometric identity card project which was handled by a company that produced the national identity card.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39457&Itemid=128

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5.3 Vietnam conducts comprehensive assessment of govt websites

A Workshop on Information Security Policies towards Developing of E-Governance was hosted by Vietnam Information Security Association (VNISA) and Vietnam Computer Emergency Response Team (VNCERT), to implement Prime Minister’s Instruction and the Guidelines of Ministry of Information and Communications (MIC) on the protection of websites.

Speaking at the workshop as opening keynote, Dr Nguyen Minh Hong (pictured), Vice Minister, MIC stressed the importance of e-government development in Vietnamese public sector agencies, and highlighted information security as the primary concern.

According to Dr Nguyen, most Vietnamese government websites currently simply provide information. They are not associated with level-3 or 4 public services; level 3 is a two-way interaction (such as filling in electronic forms) between the citizen and the government, while level 4 is a full-fledged transaction (full electronic case handling) with no need for other formal in-person procedure.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39500&Itemid=128

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5.4 India: National Population project hit by UIDAI: P Chidambaram to PM

The P Chidambaram-Nandan Nilekani standoff has worsened as the Home Minister wrote to Prime Minister claiming that the UIDAI has brought the National Population Register (NPR) to a standstill. "National Population Register project has come to standstill because of UIDAI," wrote Chidambaram.

The Home Minister also said that the collection of photographs and biometrics has been facing hurdles at every step on account approach of the UIDAI.

Despite clear orders from the Cabinet UIDAI is objecting to the conduct of National Population Register camps in certain states and is also refusing to accept the biometric data of NPR for de-duplication and generation of Adhaar number, alleged Chidambaram.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39530&Itemid=128

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5.5 United Arab Emirates: Abu Dhabi launches online career fair

The Abu Dhabi Systems and Information Centre (ADSIC) has launched an online jobs fair that will enable candidates interact with recruiters via Internet-based chat, voice and video conferencing facilities. Organised by Jobs Abu Dhabi, an e-government employment initiative, the third Virtual Career Fair (e-Fair) was launched, and will run at efair.abudhabi.ae.

The e-Fair is an online substitute to traditional career fairs that leverages the convenience of the internet to provide an interactive platform for employers and jobseekers.

This is especially advantageous for people with special needs and women who are often inconvenienced to attend traditional job fairs but who are determined to pursue fulfilling careers.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39477&Itemid=128

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5.6 Ghana: ICT Training for 5000 PWDs Kick Starts

A total of five thousand Persons Living With Disabilities (PWDs) have begun a six months ICT training programme across the country to equip them with skills relevant for the vast ICT job market.

The programme follows the rehabilitation and completion of about 52 training centres spread across regional and district capitals of the country and furnished with state-of-the-art training equipment.

The programme, which is being implemented by rlg Communications, in collaboration with the Ministry of Employment and Social Welfare, is aimed at equipping Persons Living with Disabilities with the employable ICT skills to compete in the ICT job market in the country.

In Ghana, it is estimated that Persons Living With Disabilities (PWDs) number about 4.3 million, constituting a commanding 20 percent of the national population, but the majority of this group have often been limited to low skilled jobs, with others parading the streets as beggars.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=39590&Itemid=128

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6. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat / Selected events in the current month
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6.1 11.-15.07., Ho Chi Minh city, Vietnam: 16th Pacific Asia Conference on Information Systems (PACIS)

The Pacific Asia Conference on Information Systems (PACIS) is the premier information systems event in the region. Its purpose is to provide a high quality forum for researchers, practitioners, and policy makers to exchange research findings and ideas on adoption of leading information-related technologies and practices.

PACIS is the only conference in the Pacific Asia Region supported by the Association for Information Systems (AIS), the main international association of Information Systems researchers. AIS organizes its activities around three world regions (1) the Americas, (2) Europe, Africa and the Middle East, and (3) Pacific Asia.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.pacis2012.org/

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6.2 24.-25.07., Denver, CO, USA: iHT2 Health IT Summit

The iHT2 Health IT Summit, will bring together C-level, physician, practice management, and IT decision-makers from North America’s leading provider organizations and physician practices. For two full days, executives interact with a national audience of peers, national leaders and solutions providers featuring the latest solutions for practice management, mobility, telemedicine, outsourcing, IT infrastructure, next-generation electronic medical records, disease management, and more.

Weitere Informationen | Further Information:
http://ihealthtran.com/2012denveragenda.html

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Weitere Veranstaltungstermine / More event dates

Hier finden Sie weitere Termine im Monat Juli 2012 / Find here more events in the month of July 2012:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_events&task=view_last&year=2012&month=07

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