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Montag, 17.06.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001


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Newsletter April 2004 des IfG.CC
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IfG.CC - Institute for eGovernment
Competence Center an der
Universität Potsdam
c/o HPI Hasso Plattner-Institut
für Softwaresystemtechnik GmbH
Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3
14482 Potsdam-Babelsberg
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Liebe Leser/innen,

wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

Bitte besuchen Sie auch unsere Website "www.ifg.cc".

Ihr IfG.CC-Team

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Inhaltsverzeichnis:

1. Aus dem Institut IfG.CC
1.1 Projekt Met@LoGo: E-Government und lokale Wirtschaftsförderung

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2. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats

2.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg
2.1.1 Stahnsdorf (Brandenburg): Kooperation mit Deutscher Telekom AG
2.1.2 Brandenburgs Polizei präsentiert modernes Online-Angebot
2.1.3 Berliner Senat will gemeinsame Pilotprojekte mit Microsoft / Kritik an geplanter Kooperation
2.1.4 Brandenburg: Landkreis Oberhavel als MEDIA@Komm-Transfer Kommune ausgezeichnet

2.2 eGovernment in Deutschland
2.2.1 CEBIT Spezial: Präsentationen von Bund, Länder und Gemeinden auf der Computermesse
2.2.2 Nahes Ende der Finanzamtssoftware nach 13 Jahren und Kosten von 900 Millionen
2.2.3 Deutschland-Portal wächst
2.2.4 Erlangen: Geburtenmeldungen Online
2.2.5 Baden-Württemberg: CMS für Management und Betrieb des neuen Verwaltungsportals
2.2.6 Bundesinnenminister Schilly kündigt digitalen Personalausweis an
2.2.7 Unklarheiten und Probleme bei der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte

2.3 eGovernment in Europa
2.3.1 Schweiz: OpenSource-Software OTRS beim Bund
2.3.2 Ireland: Child benefit payment faster and now more efficient as rates increased
2.3.3 Österreich: Trodat präsentiert digitale Signatur
2.3.4 UK: Working with Business National Project: e-Services products launched
2.3.5 U.K. rethinks portal
2.3.6 E-governance strategy for Belarus: a roundtable discussion
2.3.7 Malta: eID will allow people to eventually access 90% of gov't services online

2.4 eGovernment weltweit
2.4.1 USA: Kostenexplosion bei Biometrie-Visa
2.4.2 USA: E-gov objectives largely unfulfilled
2.4.3 USA: How to measure success
2.4.4 Indien startet Großprojekt für elektronische Wahlen
2.4.5 UAE: Government agencies deliver over 500,000 SMS messages
2.4.6 Jamaica: Payment agencies to soon collect government taxes
2.4.7 Chileans step out of line, pay taxes on line

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3. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat

3.1 Vom Intranet zum Mitarbeiterportal: Strategie - Technik - Wirtschaftlichkeit (22.04.2004)
3.2 Girls Day: Mädchenzukunftstag (22.04.2004)
3.3 The Middle East E-Government Summit 2004 (26.-27.04.2004)
3.4 2004 eGovernment EXPO (28.-30.04.2004)


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1. Aus dem Institut IfG.CC
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1.1 Projekt "Met@LoGo - E-Government und lokale Wirtschaftsförderung": Arbeitsstand

Die im Rahmen des EU-Projektes "Met@LoGo"im letzten Monat begonnene Entwicklung des Evaluierungsrahmens zur Bewertung von "good practice"-eGovernment-Portalen mit wirtschaftsorientierten Angeboten wurde weitgehend abgeschlossen.

In diesem Monat wird nun mit der Analysephase begonnen. Dazu wurden schon aus über 300 Government-Portalen weltweit, die Leistungen für Unternehmen anbieten, 200 Portale für die Evaluierung ausgewählt. Grundlegende Anforderungen bei der Auswahl waren Breite, Tiefe, Qualität sowie Nutzungsfreundlichkeit des Angebots.

Aus dem Ergebnis der Evaluierung soll dann
a) sowohl ein "Web-Referenzmodell"
b) als auch ein prozessorientiertes Referenzmodell für eine gute Back Office-Organisation
abgeleitet werden. Dazu werden in einer späteren Projektphase detaillierte Fallstudien "hinter dem Internetportal" erhoben.

Die extrahierten Referenzmodelle werden so aufbereitet, dass sie als "Ideen- und Umsetzungsvorlage" von guten Fallbeispielen für die praktische Implementierung genutzt werden können. Im Ergebnis haben sie die Funktion eines Handbuches oder einer Checkliste für die Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung in Süd-Amerika um so die Übertragung der "good practice"-Fälle auf lateinamerikanische Verwaltungen zu erleichterten.

Über die weitere Entwicklung werden wir Sie auf dem Laufenden halten. Bleiben Sie dran!

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2. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
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2.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg

2.1.1 Stahnsdorf (Brandenburg): Kooperation mit Deutscher Telekom AG

Die Kooperation der Gemeinde mit der Deutschen Telekom zur Modernisierung der Verwaltung ist unter Dach und Fach. Bürgermeister Gerhard Enser und der Leiter Geschäftskunden des Potsdamer Telekom-Centers, Fred Kagels, stellten die Vereinbarung gestern erstmals öffentlich vor.

"Bis Jahresende wollen wir den Einstieg in eine moderne Kommunalverwaltung schaffen", kündigte Bürgermeister Enser an. Bereits der Haushalt 2005, der im Mai beraten wird, soll nach den Regeln des neuen Systems aufgestellt werden. Parallel dazu werde das Einwohnermeldeamt umgestellt, so dass die Landtagswahlen im September mit der entsprechenden Software abgewickelt werden können. Im November sollen 42 Stellen der Verwaltung mit neuen Computern und Programmen ausgerüstet sein.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5402

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2.1.2 Brandenburgs Polizei präsentiert modernes Online-Angebot

Die neue virtuelle Polizeiwache des Landes Brandenburg ist seit März 2004 online mit SixCMS. Neben einem neuen Design und innovativen Serviceangeboten steht die Kommunikation zwischen Bürger und Behörde im Mittelpunkt. Barrierefreiheit, persönliche "Postfächer" für Nutzer und neueste Verschlüsselungstechniken stehen für Bürgernähe und Sicherheit.

Die Internetwache wurde im Februar 2003 mit SixCMS erstmalig eröffnet und ist deutschlandweit die Erste ihrer Art. Seitdem haben sich fast 3000 Besucher per Mausklick unter www.internetwache.brandenburg.de z.B. mit einer Online-Anzeige, einer Versammlungsanmeldung oder einem Hinweis den Weg zur Polizeiwache in Brandenburg erspart.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5460

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2.1.3 Berliner Senat will gemeinsame Pilotprojekte mit Microsoft / Kritik an geplanter Kooperation

Der Berliner Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS) unterzeichnete auf der CeBIT in Hannover einen Vertrag mit dem Softwarekonzern Microsoft.

Vorgesehen sei die gemeinsame Entwicklung von Pilotprojekten in den Bereichen Innovation, Bildung und Verwaltung, teilt die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen am mit.

Der Microsoft-Vertrag sorgt allerdings für politischen Aufruhr: Harald Wolf, Wirtschaftssenator und Mitglied der PDS, soll nach Angaben der Berliner FDP-Opposition gehandelt haben, ohne das Parlament zu informieren.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5465
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5557

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2.1.4 Brandenburg: Landkreis Oberhavel als MEDIA@Komm-Transfer Kommune ausgezeichnet

Als einzige Kommune aus Brandenburg wurde Oberhavel am 19.03.2004 im Bundeswettbewerb MEDIA@Komm-Transfer ausgezeichnet. Vize-Landrat Michael Ney nahm auf der CeBIT aus den Händen des Ministerialdirigenten im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, Herr Dr. Drögeler, die Urkunde entgegen

Landrat Karl-Heinz Schröter sagte im Vorfeld: "Wir sind stolz, diese Auszeichnung nach Brandenburg geholt zu haben. Sie ist kein Preis zum Ausruhen, sondern Auftrag und Anspruch. Dank des damit verbundenden Know-How-Transfers wollen wir den Wandel zum elektronischen Verwalten mit dem Ziel einer bürgerfreundlichen und modernen Verwaltung vollziehen. Vor uns liegen Monate intensiver Arbeit, die uns durch die Aufnahme in den Pool der Transferkommunen erleichtert wird. Dadurch werden wir bei der Entwicklung des eGovernments spürbar von den Erfahrungen der Modellregionen profitieren können."

// Das IfG-Team gratuliert den Oranienburgern und wünscht viel Erfolg bei der Umsetzung des Konzeptes. //

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5505

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2.2 eGovernment in Deutschland

2.2.1 CEBIT Spezial: Präsentationen von Bund, Länder und Gemeinden auf der Computermesse

Im Rahmen der Computermesse CeBIT 2004, die vom 18. bis 24. März in Hannover stattfand, präsentierten Bund, Länder und Gemeinden im Public Sector Parc in Halle 11 ihre eGovernment-Projekte unter dem Motto "Deutschland-Online - eGovernment in Stadt, Land, Bund".

Der Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg, Dietmar Schütz, nahm am 19.März von Staatssekretär Rezzo Schlauch die Ernennungsurkunde des Bundeswirtschaftsministeriums zu einer "Media@Komm-Transfer-Kommune" entgegen.

Außerdem präsentierte sich das Statistische Bundesamt, dass im Rahmen dieser Sonderschau unter dem Themenschwerpunkt "eStatistik" aktuelle IT-Anwendungen vorstellte. werden.

Das ganzheitliche Projekt "eStatistik" zielt auf einen medienbruchfreien elektronischen Workflow ab, in den alle Phasen der Statistik-Produktion und -Verbreitung einbezogen werden: Datenerhebung bei den Auskunftgebenden, Datenaufbereitung und Ergebnisdarstellung in den Statistischen Ämtern und Veröffentlichung und Bereitstellung der statistischen Ergebnisse für die Kunden.

Desweiteren wurden die Preise des 4. E-Government-Wettbewerbs für Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen veliehen.

Fünf Behörden aus Bund, Ländern und Kommunen sind die Gewinner des Wettbewerbs der internationalen Beratungsgesellschaft BearingPoint und Cisco Systems.

Eine unabhängige Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. Werner Jann (Universität Potsdam) begutachtete die eingereichten Beiträge.

Die Gewinner sind:
1. Finanzbehörde Hamburg: "eGovernment in der Metropolregion Hamburg"
2. Niedersächsischer Städte- und Gemeindebund: "Moin - Meldewesen online"
3. Bundesversicherungsanstalt für Angestellte: "zusy"
4. Hessisches Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen: "VEMAGS" (Verfahrensmanagement für Großraum- und Schwertransporte)
5. Die Ministerialbeauftragten der bayerischen Realschulen: "Bayerisches Realschulnetz"

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5442
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5440
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5482
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5484

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2.2.2 Nahes Ende der Finanzamtssoftware nach 13 Jahren und Kosten von 900 Millionen

Der Finanzamt-Software der Bund-Länder-Initiative "Fiscus" droht das Aus. Mit dem Projekt sollte die Finanzverwaltung digital vernetzt und eine bundeseinheitliche Software für die 650 deutschen Finanzämter geschaffen werden.

Nun prüft die für das Projekt verantwortliche Fiscus GmbH offenbar, nach 13 erfolglosen Jahren das Finanzprogramm zu begraben und ein vorhandenes Länderprogramm weiterzuentwickeln. Laut "Tagesspiegel am Sonntag" soll das Vorhaben schon 900 Millionen Euro verschlugen haben. Doch wofür?

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5373

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2.2.3 Deutschland-Portal wächst

Auch die Einsicht in Gerichtsakten per Internet wird ermöglicht

Bis Ende 2005 sollen alle Dienstleistungen des Bundes, die sich dafür eignen, im Internet angeboten werden. Dieses Ziel will Innenminister Otto Schily (SPD) mit seinem Programm "BundOnline2005" erreichen, das er vor drei Jahren gestartet hat. Die Zwischenbilanz: "Mit 260 sind bereits mehr als die Hälfte der insgesamt fast 450 Angebote online", sagt der Staatssekretär im Innenministerium, Göttrik Wewer. 2004 sollen noch 111 hinzukommen.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5366

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2.2.4 Erlangen: Geburtenmeldungen Online

Das Universitätsklinikum Erlangen-Nürnberg und das Standesamt Erlangen haben heute, Montag, den Start der bundesweit einmaligen E-Government-Anwendung Geburtenmeldungen bekannt gegeben. Die Meldungen von der Frauenklinik können ab jetzt über das Internet zum Standesamt der Stadt Erlangen übermittelt werden.

Um die Daten sicher, vertraulich und nachvollziehbar zu versenden, wurde der Sicherheitsstandard OSCI 1.2 der Firma Curiavant Internet GmbH eingesetzt. Ein Intermediär nach OSCI-1.2-Standard steht zur Kommunikation zwischen der Anwendung Geburtenmeldungen und der Fachanwendung zur Verfügung. Nach Angaben der Stadtverwaltung Erlangen wird durch die Online-Variante der Geburtenmeldung ein deutlich schnellerer und effizienterer Verwaltungsablauf zwischen Klinikum und Standesamt möglich. Außerdem könnten die Bürger jetzt schneller bedient werden, da die Daten beim Standesamt früher vorlägen.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5392

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2.2.5 Baden-Württemberg: CMS für Management und Betrieb des neuen Verwaltungsportals

Bürger und Unternehmen in Baden-Württemberg können sich seit einigen Monaten über die Internetadresse service-bw.de umfassend zu Verwaltungsdienstleistungen informieren und einzelne Vorgänge mittels elektronischer Verfahren und Formulare bequem online erledigen. Unter Führung der Stabsstelle für Verwaltungsreform des Innenministeriums Baden-Württemberg wurde ein umfassendes Verwaltungsportal und eGovernment-Framework für die öffentlichen Einrichtungen des Landes entwickelt.

Das Content Management System pirobase CMS der Pironet NDH spielt bei der Pflege und Präsentation aller Daten im Portal und bei der landesweiten Ausdehnung des eGovernment-Frameworks eine zentrale Rolle. service-bw.de ist so entwickelt, dass Internet-Auftritte auf Basis von pirobase eine optimale Integration in das Portal sicherstellen. Diese einheitliche Content Management Technologie auf Basis des pirobase CMS steht allen Landes- und Kommunalbehörden zur Verfügung. Über die offene Architektur und eine Vielzahl von Erweiterungsoptionen bietet die Redaktions- und Betriebsplattform optimalen Investitionsschutz und stellt die Ausbaufähigkeit der realisierten Informationsdienste sicher.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5413

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2.2.6 Bundesinnenminister Schilly kündigt digitalen Personalausweis an

Die nächste Generation des Personalausweises soll digital werden. Durch die Integration eines Chips solle das Dokument sicherer werden und zugleich neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnen, teilte Bundesinnenminister Otto Schily auf der CeBIT mit. Mit den Informationen auf dem Chip könnten beispielsweise Online-Dienstleistungen des Bundes genutzt oder Geschäfte im Internet abgeschlossen werden. Der Zeitpunkt der Einführung hänge von der EU-Entscheidung zu Biometrie in Pässen ab.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5471

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2.2.7 Unklarheiten und Probleme bei der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte

Die Krankenkassen zweifeln weiterhin am pünktlichen Start der Gesundheitskarte zum 1. Januar 2006. "Bei realistischer Planung kann frühestens im zweiten Halbjahr 2006 mit der Auslieferung der Karten an die Versicherten begonnen werden", sagte Frank Hackenberg, Telematik-Experte des Verbandes der Angestellten-Krankenkassen (VDAK), dem 'Tagesspiegel' (Dienstagsausgabe). Bisher seien in der Projektplanung keinerlei zeitliche Puffer vorgesehen.

In der Industrie gilt deren Einführung als eines der größten IT-Vorhaben weltweit. Laut Kartenhersteller Giesecke und Devrient ist das Projekt größer als das der LKW-Maut.

Unklarheiten gibt es allerdings immer noch bei den Kosten der Karte. Die geplante elektronische Gesundheitskarte wird voraussichtlich eine Milliardeninvestition. Wie das Nachrichtenmagazin Focus meldet, rechnen die Firmen IBM und Orga mit Gesamtkosten von rund 1,3 bis 1,5 Milliarden Euro. Der Vize-Chef der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK), Herbert Rebscher, sagte: "Die Investitionen würden sich in kürzester Zeit rechnen. "Bereits jetzt müssten die Kassen für die Speicherung und Kontrolle von Rezepten jedes Jahr 500 Millionen Euro ausgeben.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5523

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2.3 eGovernment in Europa

2.3.1 Schweiz: OpenSource-Software OTRS beim Bund

Das Referat CERT-Bund beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wird die Arbeitsabläufe seines Informationsmanagements optimieren und Berichten zu Folge auf ORTS setzen.

OTRS ist ein weltweit in über 10.000 Unternehmen und Institutionen eingesetztes Trouble Ticket System, das deutsche Linux-Programmierer bereits im Jahr 2001 initiiert haben.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5400

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2.3.2 Ireland: Child benefit payment faster and now more efficient as rates increased

The waiting time for the payment of Child Benefit is being dramatically reduced from months to hours in a major redesign and modernisation of the social welfare payment system, Mary Coughlan TD, Minister for Social and Family Affairs said today.

Minister Coughlan officially launched the new system in Letterkenny today saying it cut red tape, made for a more efficient system and added that if a baby was born and registered on a Monday, payment is initiated or mother contacted by Thursday.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5586

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2.3.3 Österreich: Trodat präsentiert digitale Signatur

Eine Lebensversicherung Online abschließen oder im Internet eine Baubewilligung beantragen, beides bis jetzt undenkbar, soll nun möglich werden.

Die beiden Unternehmen Trodat und Burg Informatics haben laut eigenen Angaben eine Lösung entwickelt, mit deren Hilfe solch zeitaufwändige Behördengänge schon bald der Vergangenheit angehören sollen.

Seit zwei Jahren schon setzt sich Trodat mit dem Markieren von elektronischen Dokumenten auseinander und präsentiert nun mit dem Trodat Digital Stamp einen digitalen Sicherheits-Stempel.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5467

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2.3.4 UK: Working with Business National Project: e-Services products launched

The Working With Business National Project, an ODPM-funded e-Government initiative led by Barnsley MBC has announced a series of products that will be soon be available free of charge to local authorities looking to improve the service they offer to local businesses through the application of electronic technologies.

The Working With Business National Project is one of 24 National Projects being funded as part of the National Strategy for local eGovernment to ensure that all councils have access to key electronic services and building blocks without having to build them from scratch.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5426

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2.3.5 U.K. rethinks portal

United Kingdom officials launched the first phase of a new portal last week that represents a significant shift in the British government's approach to online information.

The U.K. Office of the e-Envoy said it developed the Directgov portal for citizens who want a more intuitive way to find government services.

More than 800,000 people visited the UK Online portal in January alone, but the way that services were presented around life episodes, such as having a baby, starting a new school and looking after someone, was not very popular, according to officials.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5415

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2.3.6 E-governance strategy for Belarus: a roundtable discussion

The second roundtable discussion within the framework of a partnership programme between United Nations Development Programme-Belarus and the Belarusian government programme ‘ICT Support to Parliament’ devoted to the issues of ICT and public administration and of e-governance strategies development took place in Minsk on Wednesday.

Belarusian and foreign experts, including Alexander Danilin from Microsoft Russia and Andrei Marusov, director of the Ukrainian Information Development Agency, participated in the discussion.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5384

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2.3.7 Malta: eID will allow people to eventually access 90% of gov't services online

Government has laid the foundations for the future of a digital world with the introduction of an eID system that will potentially allow every person in Malta and Gozo to have personalised access to government services over the internet.

IT Minister Austin Gatt said this was a massive step and one that will allow people personalised access to across the board eGovernment services in the future.

"It was a long-term strategic plan. The software is secure and has been developed by Microsoft and local company Exigy. It is a system which we can update as much as we want.I don't see it as having a shelf-life," Dr. Gatt said.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5478

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2.4 eGovernment weltweit

2.4.1 USA: Kostenexplosion bei Biometrie-Visa

Während in Europa über verschärfte Antiterror-Maßnahmen nach außen und nach innen diskutiert wird, kommt das neue elektronische US-Grenzkontrollsystem des Superministeriums für Heimatschutz immer mehr in Turbulenzen.

Drei Monate nach seinem Start sind wichtige Teile dieses Systems, das für Europa weit reichende Auswirkungen hat, ins Visier des US-Rechnungshofs geraten.

Der US-Rechnungshof geht dabei von einer Kostenverdopplung auf 15 Milliarden USD aus.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5590

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2.4.2 USA: E-gov objectives largely unfulfilled

Less than half of the 91 original objectives for cross-agency e-government initiatives have been fully met, but agency leaders testifying before Congress expressed surprise at the progress they have made so far.

In its latest evaluation of the progress on the 25 initiatives, the General Accounting Office found that only two — Grants.gov and the Internal Revenue Service's Free File — have met all the objectives that agencies and the Office of Management and Budget set out in May 2002.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5576

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2.4.3 USA: How to measure success

Bush administration officials see two problems with the flagship e-government initiatives. They acknowledge that many of the individual projects have not met their defined goals, but they also question whether they need to devise more effective measurements of the projects' success.

A perfect example of the problem is the e-Rulemaking initiative, said Kim Nelson, chief information officer at the Environmental Protection Agency, the lead agency on the initiative.

"What I think we need to do is re-evaluate what success means," Nelson said.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5581

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2.4.4 Indien startet Großprojekt für elektronische Wahlen

Die indische Regierung will für die Ende April bis Anfang Mai 2004 anstehende Wahlperiode großflächig ein elektronisches Wahlsystem verwenden.

Rund 675 Millionen Wahlberechtigte sollen dann an über einer Million Electronic Voting Machines (EVMs) ihre Stimme abgeben.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5386

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2.4.5 UAE: Government agencies deliver over 500,000 SMS messages

More than 500,000 SMS (short message service) messages were delivered by government departments to the public, using Dubai e-Government's 'mDubai' platform in the three months since the launch.

Dubai e-Government launched mDubai last September to offer a platform to government departments to deliver information, alerts and other communications to residents through mobile phones and other mobile devices such as PDAs (personal digital assistants).

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5227

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2.4.6 Jamaica: Payment agencies to soon collect government taxes

Taxpayers will soon be able to make payments at dozens of private collection agencies throughout the island as the government examines tenders from companies that include Paymaster Jamaica and Bill Express to provide the collection service.

Under this phase of its electronic payment project, collection for a wider range of statutory obligations will for the first time, be outsourced to private facilities.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5572

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2.4.7 Chileans step out of line, pay taxes on line

Almost 70 percent of Chilean companies and self-employed individuals filed their taxes on-line last year, through a government Web site.

And every month 70 percent of Chilean businesses file electronically $650 million worth of sales and withholding tax declarations.

Latin America's most stable economy has stimulated use of e-government by offering incentives such as early tax reimbursements for electronic filers, and by forcing public agencies to simplify forms before putting them on line.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5340

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3. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
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3.1 Vom Intranet zum Mitarbeiterportal: Strategie - Technik - Wirtschaftlichkeit (22.04.2004, Bremen)

Mitarbeiterportale helfen Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung Zeit und Kosten zu sparen. Dadurch, dass Informationen und Dienste auf einer zentralen webbasierten Plattform bereitgestellt werden, kann die Produktivität spürbar verbessert werden.

Die Veranstaltung gibt einen intensiven Einblick in die Praxis des Aufbaus und Betriebs von Mitabeiterportalen. Beispiele aus Wirtschaft und Verwaltung demonstrieren Funktionalitäten und Vorteile solcher Lösungen. Dabei wird deutlich, dass dieses Thema auch für kleinere und mittelgroße Verwaltungen interessant ist. Die Veranstaltung richtet sich an Entscheidungsträger, Webmaster und Verantwortliche für die interne Kommunikation aus der öffentlichen Verwaltung. Sie bietet darüber hinaus auch Interessierten aus der Privatwirtschaft aktuelle Einblicke und Erfahrungen.

Organisiert wird die Tagung vom Arbeitskreis 1.4 "E-Government" der AWV in Kooperation mit der E-Government-Akademie des Instituts für Informationsmanagement Bremen (ifib) sowie dem "Behörden Spiegel" als Medienpartner des Instituts.

Die Veranstaltung findet in der Technischen Akademie Bremen, Am Fallturm 1 statt.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.egovernment-akademie.de/academy/content/events/index.cfm/key.10/art.1

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3.2 Girls Day: Mädchenzukunftstag (22.04.2004)

Das Projekt Girls´Day - Mädchen-Zukunftstag bietet Schülerinnen der Klassen 5 bis 10 Einblick in Berufsfelder, welche die Mädchen im Prozess der Berufsorientierung nur selten in Betracht ziehen. Am 22. April 2004 öffnen vor allem technische Unternehmen, Hochschulen und Forschungszentren ihre Türen für die Mädchen.

Der Mädchenzukunftstag ist ein bundesweiter Aktionstag, so finden z.B. in Berlin 104 Veranstaltungen statt, in denen sich Unternehmen und Institutionen vorstellen.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.girls-day.de

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3.3 The Middle East E-Government Summit 2004 (26.-27.04.2004, Vereinigte Arabische Emirate)

Der 1. E-Government Gipfel in Dubai bringt die führenden Entscheidungsträger aus Politik und Institutionen aus Europa und dem Nahen Osten zusammen.

Der Schwerpunkt des Gipfels liegt auf der veränderten Denkweise in Politik und Verwaltung von einer technologiebasierten zu einer bürgerorientierten Denkrichtung.

Des Weiteren soll der Gipfel dazu dienen neue Ideen für die Implementation von E-Government im Nahen Osten zu entwickeln und zu diskutieren, die den neuen Herausforderungen entsprechen, die an die öffentliche Verwaltung gestellt werden.

The Emirates Towers Hotel, Dubai, Vereinigte Arabische Emirate

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.itp.net/events/info/overview.php?evt_id=60

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3.4 2004 eGovernment EXPO (28.-30.04.2004, Canada)

Die 2004 eGovernment EXPO umfasst sowohl eine Messe, auf der sich über 150 Aussteller präsentieren, als auch eine dreitägige Konferenz mit Workshops, Präsentationen und Diskussionen zum Thema eGovernment.

Zur Konferenz sind viele führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik geladen. Das Thema der Expo 2004 begreift eGovernment als globalen Wettbewerbsvorteil, der die Beziehung zwischen der Regierung eines Landes, seinen Bürgern und der Wirtschaft beschreibt.

Ottawa Conference Center, Canada

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.golconference.ca/eregistration.html#exp

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Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter: www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine/htm/v2004.htm


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