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Newsletter August 2003 des IfG.CC
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IfG.CC Institute for
eGovernment
Competence Center an der
Universität
Potsdam
Prof.-Dr.-Helmert.Str. 2-3
D-14482 Potsdam-Babelsberg
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Liebe
Leser/innen,
es ist Sommer, die Sonne brennt und ein grosser Teil der
Kollegen befindet
sich im Urlaub und lässt es sich richtig gut gehen. Seien
Sie nicht traurig, wenn
Sie noch nicht an der Reihe sind oder gar schon im
Urlaub waren.
Auch diesen Monat präsentieren wir Ihnen News aus dem
Institut und eine
Zusammenstellung der interessantesten Artikel des
vergangenen Monats.
Sollten Sie diesen Monat auf Weiterbildung gehen
möchten, dann müssen wir
Sie leider enttäuschen. Die Auswahl an möglichen
Seminaren und Vorträgen
ist, bedingt durch die Urlaubszeit, äusserst
gering.
Sollten Sie sich dennoch mit dem Thema egovernment
auseinandersetzen
wollen, dann besuchen Sie doch unsere Internetseite. Dort
warten zahlreiche
Artikel und andere interessante Informationen auf
Sie.
Besuchen Sie uns unter: http://www.ifg.cc
Ihr
IfG.CC-Team
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Inhaltsverzeichnis:
1.
Bericht aus dem Institut
1.1 Netzwerk "Digitaler Verbund Brandenburg"
(DVB)
1.2 Das IfG.CC im Deutsche Welle TV
1.3 Met@logo:
E-Government und lokale Wirtschaftsförderung in Latainamerika
1.4
Zentrales Landes-Formular-Service-Center Brandenburg
2. Bemerkenswerte
Artikel des vergangenen Monats
2.1 Der Migrationsleitfaden des
Bundesinnenministeriums
2.2 Der Bund und die Länder beschließen eine
eGovernment Strategie
2.3 Adobe entwickelt neue Formularsoftware
2.4 Die
US-Bundesregierung weitet elektronisches Wahlexperiment aus
3.
eGovernment Praxisbeispiele
3.1 Die Stadt Frankfurt entscheidet sich für
Microsoft
4. Termine
4.1 Schweizer eGovernment Symposium
(21.08.2003)
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1.
News aus dem
Institut
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An dieser Stelle möchten wir Sie
über die Aktivitäten des vergangenen Monats
informieren
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1.1 Netzwerk "Digitaler Verbund Brandenburg"
(DVB)
Im Juli fanden auf Einladung des IfG.CC Sitzungen des Netzwerkes
"Digitaler
Verbund Brandenburg" (DVB) statt, auf denen sich
Netzwerk-Mitglieder und
Interessierte zu einem Informations- und Erfahrungsaustausch
trafen
Ein Hauptthema war dabei der
"eGovernment-Ideenwettbewerb des Landes
Brandenburg". Vertreter der Landeshauptstadt Potsdam, der
Stadt Brandenburg
an der Havel, der Gemeinden Stahnsdorf und Schwielowsee,
der Landkreise
Oberhavel und Uckermarck, des Landesbetriebes für
Datenverarbeitung und
Statistik (LDS), des Ministeriums des
Innern u.a. wurden über den aktuellen
Stand des
eGovernment-Ideenwettbewerbes informiert, stellten sich gegenseitig
ihre Projektanträge vor und diskutierten
über die
Möglichkeit einer Kooperation.
Das IfG.CC wurde mit der Aufgabe
betraut, die beim Innenministerium
Brandenburg eingereichten Projektanträge zu sammeln
und diese allen
Antragstellern
zur Verfügung zu stellen, die Projektanträge hinsichtlich
gemeinsamer
Basis-Elemente zu analysieren, diese Basis-Elemente dann
mit der
eGovernment-Strategie des Landes Brandenburg abzustimmen und
schliesslich
die Ergebnisse in einem Bericht zusammenzufassen, der dann
allen Beteiligten zur Verfügung gestellt wird.
Weitere Zussammenkünften unter Leitung des IfG.CC sind geplant, um
insbesondere
den Informationsaustausch untereinander zu fördern und weiter
zu intensivieren.
Die nächste Sitzung findet
im September statt.
Die Mitglieder des Netzwerkes
"Digitaler Verbund Brandenburg" (DVB) sind
zugleich Mitglieder der
Arbeitsgruppe "Interkommunale Zusammenarbeit" der
bundesländerübergreifenden
Initiative "eGov.Berlin.Brandenburg", deren Träger
das
IfG.CC und das Fraunhofer-Institut FOKUS sind.
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1.2 Das IfG.CC im Deutsche
Welle TV
Am 3. Juli 2003 besuchte ein Team des "Deutsche Welle
TV" das IfG.CC
und ließ sich von Instituts-Mitarbeitern über den
aktuellen Entwicklungsstand
und über die Probleme von eGovernment in
Deutschland informieren. Dabei
wurde auch
über laufende Projekte und die tägliche
Institutsarbeit
berichtet.
Der Fernsehbeitrag wurde am 8. Juli 2003 auf RBB Berlin gesendet und wird
zusätzlich im internationalen Programm unter dem Titel "Potsdam: eine Stadt im
E-Rausch" von Deutsche Welle TV ausgestrahlt.
Die Reportage steht im Zusammenhang mit der im Juli in Italien von der
Europäischen Kommission organisierten Ministerialkonferenz für eGovernment .
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.deutschewelle.de/dwelle/cda/popups/mediaplayer/1,3423,,00.html?vidID=913863
* http://www.deutschewelle.de/dwelle/cda/popups/mediaplayer/1,3423,,00.html?vidID=913867
* http://www.e-govconference2003.org/
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1.3 Met@logo: E-Government und lokale
Wirtschaftsförderung in Latainamerika
Anfang September beginnt die Arbeit an dem aus
EU-Mitteln geförderten Projekt
"Met@logo", an dem das IfG.CC als
wissenschaftlicher Konsortialpartner beteiligt ist.
Das internationale Konsortium besteht aus insgesamt 14 Partnern
(Forschungseinrichtungen,
Privatwirtschaft, NGO's, internationale
Organisationen) aus Europa und Süd-Amerika.
Die Federführung liegt bei der Gesellschaft für technische
Zusammenarbeit und
Entwicklung
(GTZ) in
Eschborn.
Das Projekt hat eine Laufzeit von
2,5 Jahren und wird im Rahmen des EU-
Programms
"@lis" gefördert.
Ziel des Projektes ist die
Bereitstellung von handhabbaren elektronisch gestützten
Methoden zur
Stärkung der lokalen/regionalen Wirtschaftsstruktur in Lateinamerika.
Der
Schwerpunkt liegt dabei auf elektronischen Services (G2B) für kleine und
mittlere
Unternehmen in ausgewählten Kommunen in den Ländern Chile,
Dominikanische
Republik,
Honduras, Kolumbien und Peru.
Mittelfristig sollen die
Projektergebnisse dazu beitragen, Dezentralisierung, lokale/
regionale
Wirtschaftsförderung und die technische Entwicklung im Bereich
eGovernment
in den
beteiligten Ländern zu stärken.
Das IfG.CC hat in
diesem Projekt folgende Aufgaben:
- Erstellung eines Leitfaden für Case Studies
- Durchführung von Fallstudien in Europa und
Nord-Amerika, um generelle
Chancen und Probleme von G2B-Lösungen für KMU zu identifizieren - Optimierung von relevanten Behördenprozessen
- Entwicklung eines
Referenz-Modells anhand der Ergebnisse für das weitere
Vorgehen der GTZ mit den Implementationspartnern in Süd-Amerika - Koordination mit den anderen Forschungseinrichtungen
Für dieses Projekt bietet das IfG.CC
Praktikums-Stellen an.
Interessierte nehmen bitte Kontakt mit uns auf!
--
1.4 Zentrales
Landes-Formular-Service-Center Brandenburg
Das IfG.CC ist als wissenschaftlicher Konsortialpartner am Projekt "Zentrales
Landes-Formular-Service-Center Brandenburg" beteiligt, das unter
Federführung
der Landeshauptstadt Potsdam und unter Beteiligung der
Konsortialpartner
Brandenburg an der Havel, Forst (Lausitz), Landkreis
Oberhavel, Landesbetrieb
für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) und
Ministerium des Innern Abt. II.
durchgeführt wird.
Im Rahmen des im
eGovernment-Ideenwettbewerbs des Landes Brandenburg
als förderungswürdig
eingestuften Projektes hat das IfG.CC die Aufgabe, das
Konsortium aus
fachlich-verwaltungswissenschaftlicher Sicht zu beraten, zu
koordinieren und
zu begleiten, die Ergebnisse zu evaluieren und beim
Ergebnistransfer
mitzuwirken.
Die Konsortialpartner haben sich zum Netzwerk "Digitaler Verbund Brandenburg"
(DVB) zusammengeschlossen und streben an, ihre eGovernment-Aktivitäten
untereinander abzustimmen
und
weiterzuentwickeln.
Für dieses Projekt bietet das
IfG.CC Praktikums-Stellen an.
Interessierte nehmen bitte Kontakt mit uns auf!
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2. Bemerkenswerte Artikel des vergangenen Monats
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Die Artikel/News vom Juli 2003:
2.1. Der Migrationsleitfaden des
Bundesinnenministeriums
Das
Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWI) hat auf dem
Linuxtag in
Karlsruhe den angekündigten Migrationsleitfaden veröffentlicht.
Das Dokument
soll Entscheidern aus Verwaltung und Wirtschaft Hilfe beim
Wechsel von
kommerzieller Software zu
Open-Source-Produkten
erleichtern.
Staatssekretär Wewer betonte, dass
der Leitfaden nicht Entweder-Oder-
Entscheidungen zwischen Open-Source und
Produkten kommerzieller
Hersteller herbeiführen solle. Vielmehr solle so die
Sicherheit in der
Kommunikation und die Interoperabilität zwischen und
innerhalb der
Einheiten
gefördert werden.
Das vollständige Dokument befindet sich auf der Webseite
der
"Koordinierungs- und Beratungsstelle der Bundesregierung für
Informationstechnik in der Bundesverwaltung" (KBST).
Weitere
Informationen finden Sie hier:
* http://www.kbst.bund.de
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=3170
*http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=3183
*http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=3184
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2.2. Der Bund und die Länder beschließen eine eGovernment
Strategie
Trotz des berühmt
berüchtigten Sommerlochs wurde von der Verabschiedung
einer gemeinsamen
eGovernment Strategie des Bundes und der Länder kaum
Kenntnis in der
deutschen Presselandschaft genommen. Auf der Ministerkonferenz
am 26. Juni
2003 legten Kanzler Schröder und die Ministerpräsidenten der
Bundesländer
eine gemeinsame Strategie zur Verbesserung der eGovernment-
Landschaft in Deutschland fest.
Das geschlossene Vorgehen im Bereich eGovernment soll auch
den Kommunen
zugute kommen. Die bereits auf allen staatlichen Ebenen
gesamlten Erfahrungen
sollen allen zugänglich gemacht werden. Nach dem Motto
"Einige-für-alle" sollen
Modellösungen entworfen werden, die dann bei
erfolgreichem Gelingen den
anderen Partnern zugänglich gemacht werden
sollen. So sollen Kosten gespart
und
gleichzeitig Standards geschaffen
werden.
Bereits im Sommer
sollen die ersten Verfahren und Projekte ausgewählt und
auf
DeutschlandOnline
kommuniziert werden.
Weitere
Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=3107
*
http://www.bund.de/BundOnline-2005/DeutschlandOnline-.7651.htm
---
2.3.
Adobe entwickelt neue Formularsoftware
Der
Software-Hersteller Adobe plant seine derzeitige Formular-Software um
ein
neues Programm zu erweitert. Dieses soll die einfache Entwicklung intelligenter
Formulare erleichtern. Die neue Software soll vor allem in Unternehmen und
Verwaltungen, die verstärkt mit Formularen arbeiten, zum Einsatz kommen.
Die Software, deren Namen noch unbekannt ist, wird auf Adobes
XML-
Architektur (Extensible Markup Language)
aufsetzen.
Durch die sich in der Entwicklung befindende Software
sollen der Datentransfer
zwischen Unternehmens- und Behördenteilen
vereinfacht werden. Bisher traten
in zahlreichen Unternehmen und Behörden
häufig Probleme beim Datentransfer
auf, da oft unterschiedliche, nicht
miteinander kompatible Software-Programme
verwandt wurden.
Dank der XML-Technik wird dieses Problem bald der Vergangenheit angehören.
Der
neue Formular-Designer soll im vierten Quartal 2003 in den Beta-Test gehen.
Wann das
endgültige Produkt erscheinen wird, steht noch nicht
fest.
Weitere Informationen finden Sie hier:
*http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=3215
*http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=3261
*http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=3220
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2.4.
Die US-Bundesregierung weitet elektronisches Wahlexperiment aus
Die US-amerikanische
Bundesregierung will mit einem ca. 20 Millionen Dollar
teuren Programm die
Entwicklung von Wahlen im Internet fördern. Bereits bei den
nächsten
Präsidentschaftswahlen sollen zahlreiche amerikanische Bürger ihre
Stimme
über das Internet abgeben können. Vor allem den amerikanichen Soldaten
in
aller Welt soll so die Stimmabgabe erleichtert werden.
Vor
zwei Jahren hatte eine Wissenschaftlergruppe einen Bericht über die
Wahlsysteme in den USA veröffentlicht. Die Wissenschaftler kamen zu dem
Schluss, dass durch die während der Präsidentschaftswahlen eingesetzten
Wahlsysteme ca. vier bis sechs Millionen Stimmen einfach verloren gegangen sind.
Am verlässlichsten sei, wenn die Menschen wie eh und je
ihr Kreuz auf Papier
machen würden und diese dann mit optischen Scan-Verfahren eingelesen
würden.
Die elektronischen Systeme hätten dagegen zahlreiche Mängel.
Die Wissenschaftler empfohlen einen allgemeinen
technischen Standard auszuarbeiten,
der auch sicherstelle, dass die Stimmabgabe nachprüfbar sei.
Weitere Informationen finden Sie hier:
*http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=3218
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=3198
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3. eGovernment Praxisbeispiele
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3.1 Die Stadt Frankfurt entscheidet sich für Microsoft
Nachdem Microsoft in der PR-Schlacht um die Ausstattung der Münchner
Stadtverwaltung mit Betriebssystemen und Servern den kürzeren gezogen hatte,
ging das Tauziehen in Frankfurt am Main weiter.
Microsoft hatte in Frankfurt jedoch die besseren Karten. Zuvor hatte sich
das Unternehmen mit guter Betreuung stark bemüht Frankfurt an sich zu binden.
Jedoch dürfte der Zuschlag, den Microsoft in Frankfurt für Server und
Betriebssysteme erhielt nicht den selben PR-Wert haben, wie die bereits
gefällte Entscheidung von München. Diese wurde in der ganzen Welt
kommuniziert und hatte für viel Aufsehen gesorgt.
Neben Frankfurt/Main gaben am Dienstag auch die lettische Hauptstadt
Riga und Turku in Finnland Microsoft den Zuschlag.
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=3063
*http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=3053
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=3064
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4. Interessante Termine in diesem Monat
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Die Termine im August 2003:
4.1. Schweizer eGovernment Symposium (21.08.2003)
Der Schwerpunkt des diesjährigen Schweizer eGovernment Symposiums
liegt auf der Präsentation realisierter Projekte und Praxisbeispiele aller Staatsebenen.
In rund 25 Referaten wird gezeigt, wie und in welchen Facetten eGovernment
tatsächlich umgesetzt wird.
Die Veranstaltung findet in der Schweiz, in Zürich statt.
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.swissict.ch/veranstaltung/2003_eGov_Voranzeige.pdf
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