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Montag, 17.06.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001

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Sonder-Newsletter des IfG.CC vom 18.06.2003
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IfG.CC Institute for eGovernment
Competence Center an der
Universität Potsdam
August-Bebel-Str. 89,
D-14482 Potsdam

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Liebe Leser/innen,

abweichend von unserem monatlichen Newsletter erhalten Sie aufgrund
besonderer Ereignisse heute eine Sonderausgabe mit Informationen über die
Entscheidung im eGovernment-Ideenwettbewerb des Landes Brandenburg
sowie über den am 26.06.2003 stattfindenden Vortrag von Ivar Tallo zum
Thema "eGovernment in Estland", zu dem wir auch Sie einladen möchten.


Ihr IfG.CC-Team

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Inhaltsverzeichnis:

1. Entscheidung im eGovernment-Ideenwettbewerb des Landes Brandenburg

2. Ivar Tallo: "Information Society and eGovernment in Estonia"


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1. Entscheidung im eGovernment-Ideenwettbewerb des Landes Brandenburg
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Wie heute (18.06.2003) bekannt wurde, gehört der Projektbeitrag
"Landes-Formular-Service-Center" zum eGovernment-Ideenwettbewerb
des Landes Brandenburg zu den als förderungswürdig eingestuften Vorhaben.

Unter Beteiligung des IfG.CC - Institute for eGovernment hatten die
Landeshauptstadt Potsdam als Federführer, die Städte Brandenburg
an der Havel und Forst (Lausitz), der Landkreis Oberhavelland, der
Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) und das
Ministerium des Innern Abt. II. einen gemeinsamen Beitrag für den
eGovernment-Ideenwettbewerb des Landes Brandenburg eingereicht.
Durch die antragstellende Gruppe werden ca. 440.000 Einwohner von
insgesamt ca. 2.585.000 Einwohnern des Landes Brandenburg vertreten.
Dies entspricht einem Bevölkerungsanteil von ca. 17%.

Der Wettbewerbsbeitrag des Konsortiums hat den "Aufbau eines Landes-
Formular-Service-Center (LFSC) für Brandenburg" zum Ziel. Für die Umsetzung
von eGovernment hat ein solches Service-Center eine große strategische
Bedeutung, da es den Einstieg für die Standardisierung von Daten,
Datenstrukturen, Informationen bis hin zu den Geschäftsprozessen bildet
und damit konkrete Ansätze für Verwaltungsvereinfachung und Einsparungen
bietet. Das Formular hat im eGovernment insofern strategische Bedeutung, da
von diesem die Geschäftsprozesse angestoßen und weiterverarbeitet werden.
Ein Formularportal bietet daher idealerweise den ersten Einstieg in die
Geschäftsprozessoptimierung.

Das Landes-Formular-Service-Center soll für Bürger und Unternehmen sowie
intern für die Verwaltungsmitarbeiter konzipiert und eingeführt werden. Dabei
wird auch berücksichtigt, die Integration des Landes-Formular-Service-Centers
als Modul in bestehende Portale auf kommunaler, Kreis- oder Landesebene zu
ermöglichen.

Die Projektidee für das Landes-Formular-Service-Center wurde im Rahmen des
kommunalen Netzwerks DVB Digitaler Verbund Brandenburg entwickelt. Ein
Hauptziel von DVB ist es, Parallelentwicklungen im Bereich eGovernment zu
vermeiden, Ressourcen zusammenzulegen und gemeinsam zu nutzen. Dazu
sollen durch eine digitale Plattform elektronische Dienste einzelner Verwaltungen
miteinander verknüpft werden und weiteren Behörden kostengünstig zur Verfügung
stehen. Die Plattform erzeugt damit ein Kernsystem, auf dem zentrale
Komponenten, wie z. B. das Landes-Formular-Service-Center, sicher und
flächendeckend verbreitet werden können.

Das Projekt "Landes-Formular-Service-Center" bildet zugleich einen zentralen
Baustein des Projektes "Brandenburger Online Amt" (B.O.A.), mit dem
federführend das LDS am Ideenwettbewerb teilnahm. Beide Lösungen sind
eng miteinander verzahnt und bieten nur miteinander ihre volle Leistungsfähigkeit.
Das Kernsystem soll durch das Zusammenspiel mit dem Projekt B.O.A. des
LDS im Ergebnis eine Gesamtlösung für die problemlose Anbindung der
unterschiedlichen Fachverfahren, Kassensysteme, individuellen Software-
Lösungen oder Archivierungsprogramme aufbauen, um eine Optimierung von
Verwaltungsprozessen sicherzustellen.

Das Projekt ist von Anfang an offen konzipiert, so dass jederzeit neue
Projektpartner (Landes- und Kommunalbehörden) den angebotenen Service
nutzen können.

Weitere Informationen zum Projekt und über die Beteiligungsmöglichkeiten
sind erhältlich bei:Manfred J. Suhr, Fon: 0160-9675 9075


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2. Ivar Tallo: "Information Society and eGovernment in Estonia" 
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G U E S T   L E C T U R E !!!

Der Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Verwaltung und Organisation, das
Kommunalwissenschaftliche Institut der Universität Potsdam und das
IfG.CC laden ein zu einem Vortrag

am 26.06.2003 um 18:00 Uhr
im Hörsaal 1 des Hasso-Plattner-Instituts
in der Prof.-Dr.-Helmert-Strasse 2-3
auf dem Gelände des Standortes Griebnitzsee der Universität Potsdam.

Thema wird sein: "Information Society and eGovernment in Estonia". Referent
ist Herr Ivar Tallo, der vielfältige Erfahrungen als Berater des ehemaligen
estnischen Staatspräsidenten Lennart Meri, als Dozent an der Universität
Tartu (Dorpat), als Parlamentarier, Mitglied in der Parlamentarischen
Versammlung des Europarats und Mitglied in den Parlamentsausschüssen
Wirtschaft sowie Wissenschaft und Bildung gemacht hat.

Herr Tallo hat sich einen Namen als Stratege für den Aufbau des estnischen
öffentlichen Dienstes gemacht und insbesondere als Vater der Informationspolitik
Estlands, das auf diesem Gebiet führend ist (E-government, E-cabinet, E-citizen).

Momentan ist Herr Tallo im Auftrag von UNDP als e-Government Berater in der
GUS aktiv.

Weitere Informationen und ein Lageplan sind unter http://www.ifg.ccabrufbar.


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Sie bitte eine Mail an office@ifg.ccmit dem Betreff: "Keinen Newsletter  mehr"
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