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eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001


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Newsletter des IfG.CC - Institute for eGovernment
Comptence Center an der Universität Potsdam
Ausgabe Oktober 2002
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Herzlich Willkommen zur aktuellen Ausgabe unseres Newsletters!

Zukünftig senden wir Ihnen allmonatlich aktuelle Informationen über das IfG.CC und das Thema eGovernment.

Wir halten Sie über aktuelle Entwicklungen, Technologien, Entscheidungen und Projekte im Bereich electronic Government auf dem Laufenden.


Mit freundlichen Grüßen

Ihr IfG.CC Team


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Themenübersicht:

1. Infos zum IfG.CC
2. Bemerkenswerte Artikel des vergangenen Monats
3. Interessante Termine im nächsten Monat
4. eGovernment Praxisbeispiele
5. Inhalte der IfG.CC Website


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1. Infos zum IfG.CC

Das "Institut für eGovernment" wurde im August 2002 an der Universität Potsdam gegründet.

Es hat sich die Aufgabe gestellt, die vielfältigen Akteure und Bereiche auf dem Gebiet eGovernment zu bündeln. Durch die Bündelung der Kompetenzen wurde ein interdisziplinäres Netzwerk ins Leben gerufen, das Lösungen zu neuartigen Problemen im eGovernment entwickelt. Das Ziel des Institutes ist es als eine Brücke zwischen Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zur innovativen Weiterentwicklung von eGovernment beizutragen.

Die Vorstandsmitglieder des IfG.CC:
Prof. Thomas Edeling, Prof. Fuhr, Axel Heinz, Prof. Werner Jann, Prof. Klaus Lenk, Prof. Christoph Reichard, Tino Schuppan, Manfred J. Suhr, Prof. Dieter Wagner

Die Geschäftsführung liegt in den Händen von:
Axel Heinz, Tino Schuppan, Manfred J. Suhr


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2. Bemerkenswerte Artikel des vergangenen Monats

Zukünftig werden in jedem Newsletter die aus unserer Sicht interessantesten Artikel des Monats präsentiert

Die Artikel/News vom Oktober 2002:


2.1 Wird die digitale Signatur jetzt überflüssig?
Eine neue Sicherheitslösung aus Großbritannien will sich jetzt als einfach zu nutzende und stabile Alternative zum Modell der Digitalen Signatur etablieren.

Wie Pressetext Deutschland berichtet, hat das britische Unternehmen Quizid Technologies in London eine Sicherheitslösung als Alternative zu digitalen Zertifikaten und Public Key Infrastructure (PKI) vorgestellt. << mehr >>


2.2 BITKOM fordert "Masterplan eGovernment" für ganz Deutschland

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) regt an, das Projekt "BundOnline 2005" zu einem Masterplan "eGovernment " auszubauen. Nicht nur die Einrichtungen des Bundes sollten internetfähig gemacht werden, auch Länder und Kommunen sollten ihre Leistungen für Unternehmen und Bürger im Internet bereitstellen. Mit Hilfe eines digitalen Gesamtkonzeptes sollten künftige und bereits vorhandene eGovernment-Projekte bundesweit zusammengeführt werden. << mehr >>


2.3 Regionales Netzwerk eGovernment gegründet

Was als spontaner "Ad-hoc-Arbeitskreis" am Rande der Fachtagung "eGovernment ante portas" Ende Mai 2002 in Bremen begann, hat inzwischen konkrete Formen angenommen: Vertreter zahlreicher niedersächsische Landkreise, Städte und Gemeinden haben zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus Bremen und Bremerhaven ein regionales Netzwerk eGovernment ins Leben gerufen.    << mehr >>


2.4 Der Koalitionsvertrag und der lange Weg in die Informationsgesellschaft

Während 1998 von Internet noch kaum die Rede war, finden sich im aktuellen Koalitionsvertrag verschiedene Initiativen und Projekte, die das digitale Deutschland auf dem Weg in die Informationsgesellschaft weiter vorantreiben sollen. Die Lektüre des Koalitionsvertrag offenbart, dass die rot-grüne Koalition das Internet für Verwaltung, Bildung, Arbeit und Bürgerbeteiligung ausgiebig zu nutzen gedenkt.  << mehr >>


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3. Interessante Termine im November/2002

Damit Sie auf dem laufenden bleiben, stellen wir Ihnen die wichtigsten Termine des kommenden Monats vor. Diesen Monat sind es drei bedeutende Veranstaltungen, die für eGovernment-Interessierte von Bedeutung sein könnten. Auf der Tagung "Wirtschaft meets eGovernment" wird das IfG.CC präsent sein.


07.11.02: Tagung "Wirtschaft meets eGovernment"

Die Tagung ist zugleich der 7. Brandenburger Multimedia-Tag und wird gemeinsam von der Fachhochschule Brandenburg (FHB), der Zukunfts Agentur Brandenburg (ZAB), Projekt eCOMM Berlin-Brandenburg und dem Fraunhofer eGovernment Zentrum veranstaltet. Neben hochrangigen Vertretern der Länder Berlin und Brandenburg werden auch der Bund durch den IT-Direktor Martin Schallbruch sowie zahlreiche Institutionen (u.a. Deutscher Städte- und Gemeinde-Bund, Bertelsmann Stiftung, Universität Potsdam, IfG.CC) vertreten sein. Gleichzeitig stellt diese Tagung den Auftakt zu der vom Fraunhofer Institut FOKUS initiierten Veranstaltungsreihe "Synergien für eGovernment in Berlin und Brandenburg" dar. Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist es für Berlin-Brandenburg ein gemeinsames Kommunikationsforum zu schaffen, in dem die anstehenden Probleme zwischen Öffentlicher Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft besprochen und kooperative Lösungsansätze gefunden werden sollen.
Stadt Brandenburg an der Havel, Technologie- und Gründerzentrum (TGZ), Friedrich-Franz-Straße 19

Weitere Infos


12.-13.11.02: KommOn

Die Veranstaltung KommOn - Kommunen Online wird jährlich vom Deutschen Städtetag initiiert. Inhaltlicher Schwerpunkt dieser Veranstaltung ist das Thema "Kommunale Internetnutzung/Onlineauftritt der Kommunen". Zu diesem Thema werden auf der Veranstaltung Vorträge zu hören sein und sich Aussteller präsentieren.

Die Veranstaltung findet in Celle statt

Weitere Infos


26.-27.11.02: Moderner Staat 2002

Fachmesse und Kongress für Leistungsfähigkeit in der öffentlichen Verwaltung. Mehr als 90 Referenten informierten während MODERNER STAAT 2001 über aktuelle Entwicklungen der Verwaltungsmodernisierung. Damit geht MODERNER STAAT erneut auf den Kern aktueller Verwaltungsfragen ein und befasst sich mit der neuen Generation der Staats- und Verwaltungsmodernisierung, dem Governance. Es geht grundlegend um das Zusammenwirken von Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zur innovativen Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen und zur Kreierung zukunftsweisender und nachhaltiger Entwicklungsmöglichkeiten für alle Beteiligten.

Ausrichtungsort ist das Messegelände Berlin

Weitere Infos


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4. eGovernment Praxisbeispiele

Personalausweis per Internet:

Im Oktober 2002 konnte erstmals ein Personalausweis im Internet beantragt werden. Oberbürgermeister der Stadt Kornwestheim, Dr. Ulrich Rommelfanger, beantragte auf der Systems Computermesse seinen Personalausweis. Technisch möglich wurde die Transaktion durch die Kombination zweier von der Bundesdruckerei entwickelter eGovernment Bausteine. Die "Bürgerkarte" und der "DIGANT" schufen die Vorraussetzungen, die ein solcher Bürgerservice erfordert.

Die Bürgerkarte ist eine Signaturkarte, die die Identitäts- und Adressendaten des Bürgers enthält. Auf ihr ist seine "digitale Meldebescheinigung" gespeichert, mit der der Bürger über das Internet seine aktuellen Antragsdaten abrufen kann.

Nachdem die Daten auf dem heimischen PC des Bürgers angekommen sind, druckt er das Formular aus, klebt ein Passfoto in das vorgesehene Feld und unterschreibt das Dokument.

Dieses Dokument muss dann auf dem Postweg zur zuständigen Meldebehörde gesendet werden. Die Behörde kontrolliert und ergänzt den Antrag des Bürgers, scannt ihn und sendet diesen dann per "DIGET" Verfahren an die Bundesdruckerei.

Der Bürger kann wenige Wochen später seinen Personalausweis bei der Meldebehörde abholen. Bei der Abholung des Ausweises werden die Antragsdaten und die Identität des Bürgers nochmals überprüft.

Voila: Der Bürger hat eine ganze Menge Zeit und einen Weg zur Meldebehörde gespart. Auch für die Verwaltung ist dieses Verfahren zeit- und kostensparender, da der Antrag gescannt und auf dem elektronischen Weg zur Bundesdruckerei gesendet wird. Bei jährlich 6 Millionen beantragten Personalausweisen wird zudem viel Papier gespart.

Wann dieses Verfahren implementiert wird teilte die Bundesdruckerei nicht mit.


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5. Inhalte der IfG.CC Website

Unsere Website (http://www.ifg.cc) hat den Anspruch, weltweit verstreutes und wissenswertes Material zu eGovernment- und eGovernment-nahen Themen zu sammeln und der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

Wir halten täglich brandaktuelle Artikel und Neuigkeiten für Sie bereit!

Konkret umfasst dies die Bereitstellung von Informationen und Daten über eGovernment-relevante

* Forschungsvorhaben
* Pilotprojekte
* Workshops
* Veranstaltungstermine
* Publikationen
* Best-Practice-Vorhaben
* Produkte
* Studiermöglichkeiten
* u.v.a.m.

Dabei soll die ganze Bandbreite von eGovernment aufgezeigt werden. Dazu gehören u.a. Berichte von der selbstgebastelten Website einer kleinen Gemeinde im Friesischen genauso wie die Vorstellung von komplexen Forschungsprojekten über eGovernment in Ost-Europa oder den USA, der Stellenwert von eGovernment in totalitären Systemen sowie die Förderung von Transparenz und Information über Lösungen, Akteure, Projekte und Technik.

Unter der Rubrik Termine erhalten Sie zudem einen Überblick über zukünftige Veranstaltungen im Bereich eGovernment.

Viel Spaß beim Stöbern auf unserer Website wünscht Ihnen Ihre IfG.CC Redaktion!

 

 


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eine Mail an office@ifg.cc mit dem Betreff: Keinen Newsletter

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