Insgesamt acht, sowohl einheimische als auch global operierende Unternehmen konnten sich in der Ausschreibung, in der es darum geht, die Regierung in den nächsten drei Jahre mit Open-Source-Software (OSS) und Dienstleistungen zu beliefern, durchsetzen. Die Unternehmen Business Connexion, Gijima, Choice Technologies, IBM, ImpiLinux, Novell, Obsidian Systems und Sourcecom wurden entsprechend benachrichtigt.
Mit der Wahl der Zulieferer entscheidet sich die Regierung auch für bestimmte Linux-Distributionen. Man setzt nicht ausschließlich auf eine bestimmte Distribution, sondern wird von Fall zu Fall SUSE, Red Hat und Impi/Ubuntu einsetzen.
Ob die erfolgreich abgeschlossene Ausschreibung nun zu konkreten Migrationsprojekten auf Open Source führen wird, ist offen. Zwar hat die Regierung diesbezügliche Absichten angemeldet, doch enden diese Nirvesh Sooful, dem IT-Leiter von Kapstadt, zufolge zu oft in länglichen Strategiepapieren und einem Pilotprojekt.
Autor: hjb
Quelle: Pro-Linux, 25.02.2006