Nach einer Mitteilung der Projektgesellschaft SaxMediCard soll im Dezember der 10.000er-Test der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) starten. Er findet in der Testregion Löbau-Zittau statt. Dort erhalten 10.000 Versicherte eine Testversion der elektronischen Gesundheitskarte, die in 25 Arztpraxen ausgelesen, aber noch nicht beschrieben werden kann. Damit entspricht die Test-eGK in ihrem Funktionsumfang der herkömmlichen Krankenkassen-Versichertenkarte. Erweiterte Funktionen der eGK sollen im März freigeschaltet werden.
Als einer der ersten Krankenkassen hat die DAK zuvor bekannt gegeben, dass sie einen Rahmenvertrag mit dem Kartenhersteller Giesecke & Devrient über die Produktion der eGK abgeschlossen hat. Die ausgelieferten Karten werden nur die Stammdaten der Versicherten enthalten, sollen aber auf alle folgenden Funktionen vorbereitet sein. Für die DAK selbst geht es im ersten Test darum, wie die Karten online mit neuen Versichertendaten aktualisiert werden können. Hier sieht die Krankenkasse den Hauptnutzen der neuen Karte gegenüber der herkömmlichen Versichertenkarte, die bei einer Datenänderung ausgetauscht werden muss.
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Autor(en)/Author(s): (Detlef Borchers) / (jk/c't)
Quelle/Source: Heise online, 31.10.2006