Mit den Hilfen werde auch der Wettbewerb zwischen verschiedenen Breitband-Anbieters angekurbelt, teilte die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mit. Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes erklärte, beim Breitbandanschluss gebe es in Deutschland noch eine breite Kluft zwischen Stadt und Land. "Ich freue mich, dass deutsche Bürger und Unternehmen im ländlichen Raum durch diese Investition der öffentlichen Hand bei der Breitbandversorgung mit denjenigen in den Stadtgebieten gleichgestellt werden."
Der Anschluss von ländlichen Gebieten an die Breitbanddienste sei für private Betreiber wirtschaftlich meist nicht attraktiv. Die Kommission zitierte eine aktuelle Umfrage, wonach Städte zu 99 Prozent mit DSL abgedeckt sind. Auf dem Land betrug die Quote Ende 2006 hingegen nur 58,5 Prozent. Ein Großteil des genehmigten Geldes stammt aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums.
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Autor(en)/Author(s): (dpa/tc)
Quelle/Source: Computerwoche, 03.07.2008