Die Stadt Mönchengladbach wird Mitglied der Bundes-Arbeitsgemeinschaft kommunaler IT-Dienstleister. Die Gründung des rechtsfähigen Vereins, der die bisherige "Arbeitsgemeinschaft Kommunale Datenverarbeitung" (AKD) ersetzt und deren Mitgliedschaft bundesweit erweitert, ist für den 1. Januar 2006 vorgesehen. Der Rat der Stadt stimmte in seiner gestrigen Sitzung dem Beitritt zu.
"Die immer komplexer werdende Informationstechnik macht es erforderlich, dass sich kommunale IT-Dienstleister zu größeren Einheiten zusammenschließen und durch Standardisierung der eingesetzten Techniken und gemeinsame Nutzung von Synergien erschließen", betont Beigeordneter Peter Holzenleuchter. Die neue Arbeitsgemeinschaft bildet den bundesweiten Rahmen für die weitere strategische Entwicklung der kommunalen IT. "Die Entwicklung in der Datentechnik, aber auch ihre Nutzung durch Bürger, Wirtschaft und Verwaltungen in so genannten virtuellen Rathäusern, mit Angeboten des eGovernment im Internet führt zur zunehmenden Auflösung des Örtlichkeitsprinzips der Kommunalverwaltung. Räumliche Nähe ist inzwischen für den Einsatz von Netztechnologien nicht mehr Voraussetzung für durchgängige, hochwertige Dienstleistungsprozesse", so Holzenleuchter weiter. Die Stadt Mönchengladbach gehört zudem der vor zwei Jahren gegründeten IT-Kooperation Rhein/Ruhr an, die in der Region für die Durchführung von kommunalen IT-Aufgaben zuständig ist.
Quelle: Presseservice, 22.12.2005