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Freitag, 29.03.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Auf der EVOTE08 stellten Robert Krimmer und Ronald Schuster vom österreichischen Kompetenzzentrum für elektronische Wahlen und Partizipation (E-Voting.CC) die Ergebnisse eines Benchmarking-Projektes vor, das die Bereitschaft zur Einführung von E-Voting-Systemen für politische Wahlen in 31 Ländern anhand eines "E-Voting Readiness Index" vergleicht. Das Projekt hatten sie 2005 mit dem Ziel gestartet, das Umfeld für Elektronische Wahlen – vor allem Internetwahlen – in verschiedenen Ländern zu analysieren. Einbezogen wurden alle 27 Länder der Europäischen Union sowie Russland, Venezuela, die Schweiz und die USA.

Weiterlesen: Benchmarking der "E-Voting-Bereitschaft" in 31 Ländern

Das Informationsfreiheitsgesetz ist offenbar eine stumpfe Waffe, wenn Bürger versuchen, die beim Ersetzen von Papierstimmzetteln durch Wahlcomputer verloren gegangene Transparenz der Erfassung und Zählung von Wählerstimmen wenigstens dadurch wieder herzustellen, indem sie detaillierte Auskunft über die Funktions- und Sicherheitsarchitektur der Geräte verlangen. In Irland hat jetzt die Informationsfreiheitsbeauftragte die Position der Regierung in Dublin gestützt, derartige Informationen zurückzuhalten.

Weiterlesen: Datenschutz für Wahlcomputer

Eingeladen von der britischen Open Rights Group trafen sich am gestrigen Donnerstagnachmittag rund zwanzig Wahlcomputer-Experten im University College London zum ersten European Electronic Voting Activism Workshop. Organisiert hatte die Veranstaltung Jason Kitcat, der Ende der neunziger Jahre das Freie-Software-Projekt GNU-FREE zum e-Voting initiiert hatte und sich seither zum Kritiker der elektronischen Stimmabgabe gewandelt hat; heute ist er e-Government-Berater für Kommunen.

Weiterlesen: E-Voting ist keine E-Demokratie

E-Voting stellt für Wahlbeobachter eine besondere Herausforderung dar. Denn so wenig wie die Wähler, die an Wahlcomputern oder über das Internet ihr Votum abgeben, den Weg ihrer Stimme in die elektronische Urne und die anschließende Auszählung verfolgen können, so wenig können ausländische Beobachter die ordnungsgemäße Durchführung der Wahl noch selbst in Augenschein nehmen.

Weiterlesen: E-Voting: Experten wollen unter sich bleiben

Der Einsatz von Computern bei Wahlen bietet Gelegenheit zum Betrug.

Der Chaos Computer Club (CCC) hat gemeinsam mit der niederländischen Initiative "Wir vertrauen Wahlcomputern nicht" Wahlcomputer des Herstellers Nedap unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Die Geräte des Typs "ES3B" sind nicht hinreichend gegen Manipulationen gesichert. Eingriffe lassen sich zudem "praktisch nicht nachweisen", darüber hinaus ist dem CCC zufolge das Wahlgeheimnis nicht geschützt. Die Kritiker fordern das Bundesinnenministerium auf, die Zulassung der Geräte zu widerrufen.

Weiterlesen: Kritik an europäischen Wahlcomputern

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