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Dienstag, 16.04.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001

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IfG.CC: eGovernment-Infobrief Mai 2009
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Liebe Leserinnen und liebe Leser,

wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres eGovernment-Infobriefs vorstellen zu dürfen. Unser Infobrief fasst monatlich die wichtigsten auf unserer Competence Site veröffentlichten Inhalte zusammen und informiert Sie in sieben Themenschwerpunkten über aktuelle Entwicklungen und Veranstaltungen zum Thema "eGovernment".

Diesen Infobrief können Sie sich auch online direkt auf unserer Website unter diesem Link anschauen:
http://www.ifgcc.de/index.php?option=com_content&task=view&id=27406

Ältere Ausgaben unseres Infobriefs finden Sie unter diesem Link:
http://www.ifgcc.de/index.php?option=com_content&task=category§ionid=17&id=496

Bitte besuchen Sie auch unsere Website http://www.ifg.cc.

Wir wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre. Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Infobrief geleistet haben.

Das IfG.CC-Team

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Inhalt
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1. Aus dem Institut IfG.CC
1.1 Siegburg: Präsentation von IfG.CC-Forschungsergebnissen auf der VITAKO-Tagung am 28.03.
1.2 Soest: IfG.CC unterstützt vernetzte Verwaltung in NRW: Workshop am 27.04.
1.3 Cottbus: Fachveranstaltung "Wirtschaftsorientiertes eGovernment in Brandenburg" am 23.04.
1.4 Potsdam: Tag der offenen Tür am 23.04. beim IfG.CC anlässlich des Zukunftstages Brandenburg 2009
1.5 Potsdam: IfG.CC präsentierte praxisorientierte Umsetzungskonzepte zur EU-DLR auf der KWI-Fachtagung am 03.04.
1.6 Kopenhagen: IfG.CC leitete eGovernment-Panel auf dem IRSPM-Symposium 2009
1.7 Thüringen: IfG.CC erstellt eGutachten für den Landtag zu eGovernment und zur Gebietsreform
1.8 Vortrag beim Städte- und Gemeindebund Brandenburg zum elektronischen Personenstandsregister am 20.04.
1.9 Potsdam: Arbeiten, wo eGovernment erdacht wird: das IfG.CC bietet attraktive Arbeitsfelder für Studenten und Absolventen

Hinweise auf IfG.CC-Veranstaltungen
A. Tag der offenen Tür beim IfG.CC am 16.05.2009
B. Sonntagsvorlesung des IfG.CC am 17.05.2009: "Stein-Hardenberg 2.0: Öffentliche Verwaltung im eGovernment-Zeitalter"

2. Schwerpunktthema des Monats: eGovernment im Nahen Osten
2.1 UAE tops ICT rankings in region
2.2 Saudi Arabia: Re-entry visa now through SMS
2.3 Bahrain plans national call centre
2.4 Saudi Arabia: MoDA push for major unified medical system
2.5 Oman: The Recruitment through SMS Applications system of the Royal Court Affairs wins the WSA
2.6 Egypt's E-Finance system first phase goes live

3. eGovernment in Berlin und Brandenburg
3.1 Brandenburg: ‚Abwrackprämie' für analoge Geoinformationen
3.2 Keine Kosten für Brandenburgs Kommunen beim Aufbau des Digitalfunk-Netzes
3.3 Brandenburg: LGB modernisiert Online-Dienste
3.4 "ED-DI" sorgt für Qualitäts- und Zeitgewinn bei Brandenburgs Kriminalpolizei

4. eGovernment in Deutschland
4.1 Deutschland: Telekom überprüft Investitionen für Breitbandausbau
4.2 Deutschland: DStGB: Ausbau des Breitbandnetzes beschleunigen - Regulierungsvorgaben ändern
4.3 Deutschland: Elektronische Gesundheitskarte: Medizin-IT verliert langsam die Geduld
4.4 Sichere E-Mail in Sachsen gestartet
4.5 Mecklenburg-Vorpommern: Telemedizin hält Einzug in die Gesundheitsprävention
4.6 Nordrhein-Westfalen: E-Justice: moderne Marken braucht das Internet

5. eGovernment in Europa
5.1 UK: Shared services at forefront of efficiency savings plans
5.2 Irland stoppt E-Voting-Projekt
5.3 Russia to introduce mobile phone voting in 2011
5.4 Romania and Austria to sign cooperation agreement in IT sector

6. eGovernment weltweit
6.1 South Korea: New IT blueprint
6.2 USA: Obama's e-Gov Vision Off to Slow Start
6.3 Lack Of Expertise And Accountability Is Failing Indian E-Governance Initiatives
6.4 Thailand: ICT Ministry's goals: Five-year e-government road map
6.5 Consortium to lay west African link to internet

7. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
7.1 Leipzig, Deutschland 05.-06.05.: "Dienstleistung aus einer Hand" - neueVerwaltung - 10. eGovernment-Kongress
7.2 Berlin, Deutschland, 26.-27.05.: 12. Deutscher Verwaltungskongress Effizienter Staat
7.3 Dubai, UAE, 26.-28.05.:IFIP - 10th International Conference on Social Implications of Computers in Developing Countries

8. Ihre Beiträge in unserem eGovernment-Infobrief

9. Ihre Werbung auf unserer Website oder im eGovernment-Infobrief

10. Impressum

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1. Aus dem Institut IfG.CC
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1.1 Siegburg: Präsentation von IfG.CC-Forschungsergebnissen auf der VITAKO-Tagung am 28.03.

Unter dem Titel "Kompetenz-Anforderungen für die vernetzte Verwaltung" hat Prof. Dr. Tino Schuppan, Geschäftsführer des IfG.CC, auf einer Veranstaltung der VITAKO am 28.03. in Siegburg/NRW neue Forschungsergebnisse des IfG.CC zum Thema vorgestellt. Hintergrund ist, dass eGovernment immer mehr genutzt wird, um neue vernetzte Leistungsstrukturen aufzubauen, was jedoch eine entsprechende Netzwerkfähigkeit der beteiligten Akteure voraussetzt. Beispiele für vernetzte interorganisatorische Leistungsstrukturen sind Shared Service Center, Prozessketten zwischen Unternehmen und Verwaltung oder Auslagerungen von Prozessen aus hoheitlichen Bereich. Wie auch immer die Vernetzungsformen im Einzelnen aussehen, sie erfordern von unterschiedlichen Zielgruppen in der Verwaltung neue fachliche, fachlich-methodische, aber auch neue soziale Kompetenzen, die bisher vielfach noch völlig unklar sind. Dabei ist es erforderlich, Kompetenzen nicht nur ingenieursmäßig nach plausiblen Kriterien zu ermitteln, sondern durch detailreiche und zum Teil aufwändige empirische Untersuchungen. Hier ergibt sich eine interessante Forschungsarbeit, die es weiter zu vertiefen gilt. Bisher wird das eGovernment-Thema häufig sehr technisch gesehen, bleiben die Menschen und deren Kompetenzen außen vor, wird das "Großvorhaben" kaum gelingen. Der Vortrag kann in Artikelform vom IfG.CC kostenlos bestellt werden unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Die Veranstaltung der VITAKO fand in Kooperation mit dem Fachausschuss Verwaltungsinformatik der Gesellschaft für Informatik (GI), dem KDN (Dachverband kommunaler IT-Dienstleister in NRW) sowie dem KGSt-Strategiezirkel statt.

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1.2 Soest: IfG.CC unterstützt vernetzte Verwaltung in NRW: Workshop am 27.04.

Am 27.04. fand in der Kreisverwaltung Soest/NRW unter Leitung von dNRW und unter wissenschaftlicher Begleitung des IfG.CC ein Workshop statt, auf dem die Ergebnisse der ersten Phase des Modellprojektes vernetzte Verwaltung vorgestellt wurden. Präsentiert haben vier Teilprojekte ihre konzeptionellen Ausarbeitungen zur Umsetzung einer vernetzten Verwaltung in NRW. Vorgetragen hat der Landkreis Soest, das Projekt "Virtuelle Poststelle", die zwischen mehreren Kommunen gemeinsam aufgebaut und genutzt werden soll. Weiterhin wurden zwei Shared Service Projekte jeweils aus den Bereichen Finanzen bzw. Personal vorgestellt. Im Landkreis Warendorf soll zwischen mehreren Kommunen ein Shared Service Center für Personaldienstleistungen aufgebaut werden, das zunächst Leistungen wie Gehaltsabrechnung und die Leistungen der Familienkasse erbringen soll. Das Finanzzentrum Baumberge ist über die Konzeptphase bereits hinausgegangen und seit Anfang des Jahres in Betrieb, wenngleich weitere Verbesserungen noch vorgesehen sind. Ein viertes und letztes Projekt wird von den vier nordlippischen Gemeinden Kalletal, Extertal, Dörentrup und Barntrup durchgeführt. Auch hier soll vernetzt zusammengearbeitet werden und zwar in den Bereichen Gemeindesteuern, Bürgerbüro und Immobilienmanagement.

Die Projekte zeigen schon jetzt, dass es sich zum Teil um ambitionierte Vorhaben handelt, die nicht nur konzeptionell, sondern auch bzgl. des Change Managements anspruchsvoll sind. Insbesondere zeigt sich, dass eine Netzwerkfähigkeit der Akteure gefragt ist, die es noch weiter einzuüben gilt.

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1.3 Cottbus: Fachveranstaltung "Wirtschaftsorientiertes eGovernment in Brandenburg" am 23.04.

Am 23.04. fand in Cottbus die Fachveranstaltung "Wirtschaftsorientiertes eGovernment in Brandenburg" statt, die von der Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern des Landes Brandenburg organisiert wurde.

Zusammen mit Herrn Hüllen vom Ministerium des Innern, hielt Prof. Dr. Schuppan vom IfG.CC einen Vortrag zum Thema "Die Wirtschaft als Nutzer von E-Government - Welche elektronischen Anwendungen brauchen Unternehmen?". Teilnehmer waren Unternehmensvertreter sowie Vertreter der öffentlichen Verwaltung vorwiegend aus dem Land Brandenburg.

In dem Vortrag wurden Anwendungen vorgestellt, die bereits von Unternehmen intensiv genutzt werden und weitere Möglichkeiten und Potenziale an der Schnittstelle zwischen Unternehmen und Verwaltung identifiziert. Im Mittelpunkt stand die Etablierung von Prozessketten bei Informationspflichten, die Unternehmen gegenüber der Verwaltung zu erfüllen haben. Außerdem wurde das Prozesskettenthema auf ländliche Räume übertragen. Dieses Thema wird seit einigen Jahren beim IfG.CC unter dem Titel eRegional Governance erforscht. Dabei handelt es sich um eine kritische Masse an strategisch ausgewählten eServices, die für ländliche Räume strukturpolitische Wirkung haben. Beispiele sind telemedizinische Anwendungen (Gesundheitsketten), Logistikketten oder IT-basierte Beschäftigungs- oder Bildungsketten (z.B. Telepräsenzlernen).

Am Nachmittag wurde vom IfG.CC eine Podiumsdiskussion zum Thema "Anforderungen der Wirtschaft an die moderne Verwaltung" moderiert. Diskussionsteilnehmer waren Unternehmensvertreter, wie z.B. Vattenfall Europe Mining & Generation AG, und weitere Vertreter aus Ministerium und Wissenschaft. In der Diskussion wurde deutlich, dass die Interaktion zwischen Unternehmen und Verwaltung weitaus anspruchsvoller und komplexer ist, als sie sich in standardisierte Prozessketten pressen lässt. Bisher fehlen jedoch auch hier empirisch verlässliche Erkenntnisse, wie Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen tatsächlich mit Verwaltungen interagieren.

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1.4 Potsdam: Tag der offenen Tür am 23.04. beim IfG.CC anlässlich des Zukunftstages Brandenburg 2009

Am 23.04. hatten interessierte Jungen und Mädchen aus Brandenburg die Gelegenheit beim IfG.CC näheres über den anspruchsvollen Arbeitsalltag eines eGovernment-Forschungsinstituts zu erfahren. Nach einem einführenden Vortrag zum Thema eGovernment und einer Führung durch die Forschungseinrichtung wurde das praktische IfG.CC-Projekt "Mobile BürgerDienste (MoBüd)", welches dieses Jahr in Potsdam und vier weiteren Brandenburger Kommunen umgesetzt werden soll, den Schülerinnen und Schülern vorgestellt. Danach hatten sie die Möglichkeit, sich mit Mitarbeitern des IfG.CC über ihrer Arbeit und beruflichen Werdegang auszutauschen. Vorgestellt wurde u.a. die tägliche Forschung, Beratung und Unterrichtsarbeit von Wissenschaftlern aus den Disziplinen Verwaltungs-, Politik-, Wirtschaftswissenschaften und Informatik.

Die Teilnehmer im Alter von 12-15 Jahren kamen aus drei Schulen in Potsdam und Umgebung. Der Zukunftstag, an dem sich das IfG.CC seit zwei Jahren beteiligt, hat das Ziel, Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die Vielfalt der Arbeitswelt zu geben, damit sie ihre berufliche Zukunft besser gestalten können.

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1.5 Potsdam: IfG.CC präsentierte praxisorientierte Umsetzungskonzepte zur EU-DLR auf der KWI-Fachtagung am 03.04.

Auf der diesjährigen Fachtagung des Kommunalwissenschaftlichen Instituts der Universität Potsdam präsentierte das IfG.CC, vertreten durch Prof. Dr. Schuppan, am 03.04. die Herausforderungen zur Umsetzung des Einheitlichen Ansprechpartners (EAP). Unter dem Titel "Die Einheitliche Ansprechpartner aus eGovernment-Sicht: Mode oder Modernisierung?" wurde aufgezeigt, welche Anforderungen zu erfüllen sind, wenn der EAP - wie in Brandenburg oder Sachsen - beim Land angesiedelt ist. So sehr die Ansiedlung des EAP beim Land aus Gründen eines "einheitlichen" Zugangs zu begrüßen ist, so voraussetzungsvoll ist auch die Realisierung. Denn zwischen Land und Kommunen gibt es kaum Kooperationserfahrungen. Wenn jedoch die EAP-Funktion vom Land wahrgenommen wird, ist der Landes-EAP gleichzeitig auf Zuarbeit und kooperatives Verhalten der Kommunen angewiesen, wie Wissensaustausch und Aufbau gemeinsamer Informationsbestände. Denn der EAP wird seiner Funktion nur dann gerecht, wenn er auch Informationen in hoher Qualität abgibt, was zwingend die Kooperation zu den Kommunen voraussetzt. Damit diese Kooperation gelingt, ist Informationstechnik nur eine Voraussetzung, die auch in der gegenwärtigen Diskussion vielfach gegenüber anderen organisatorischen Maßnahmen überbetont und zum Teil auch sehr abstrakt gehalten wird.

Es zeigt sich, dass auch vielfältige institutionelle Anforderungen zu erfüllen sind, um Leistungsstrukturen aufzubauen und auch zukünftig flexibel zu halten. Der Vortrag kann beim IfG.CC kostenlos angefordert werden unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

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1.6 Kopenhagen: IfG.CC leitete eGovernment-Panel auf dem IRSPM-Symposium 2009

Vom 06.04. bis 08.04. fand in Kopenhagen das diesjährige IRSPM-Symposium statt, das zu den international anerkanntesten Konferenzen im Bereich Public Management/Public Governance gehört. Zusammen mit Prof. Miriam Lips (Professorin für eGovernment in Wellington, Neuseeland) hat Prof. Dr. Tino Schuppan das eGovernment-Panel geleitet. Vorgestellt wurden im Panel Forschungsergebnisse aus Brasilien, USA, Niederlanden, Neuseeland sowie aus osteuropäischen Staaten. Die eingereichten Themenbeiträge zeigen die Vielfalt des Faches, aber auch eine empirische Forschungslücke auf. So wurde beispielsweise gefragt, welche Wirkungen Web 2.0-Anwendungen tatsächlich in der Praxis haben (können), welche konkreten Erfahrungen machen Politiker und werden Politikprogramme und Verwaltungen tatsächlich unter den gegebenen Rahmenbedingungen verbessert? Es wird zunehmend deutlich, dass es nicht reicht Konzepte zu entwickeln, sondern diese mit ihren unerwünschten und erwünschten "Nebenwirkungen" genauer zu erforschen, um hieraus wieder Wissen für die konzeptionelle "Nachsteuerung" zu gewinnen.

Auf der Konferenz hat Prof. Dr. Tino Schuppan Forschungsergebnisse des IfG.CC vorgetragen. Hier ging es um die Frage, ob sich mit der zunehmenden Durchdringung von öffentlichen Leistungsprozessen auch neue Formen der Auslagerung abzeichnen bzw. möglich sind.

Der Konferenzbeitrag kann kostenlos angefordert werden unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

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1.7 Thüringen: IfG.CC erstellte Gutachten für den Landtag zu eGovernment und zur Gebietsreform

Im April hat das IfG.CC für den Landtag des Landes Thüringen ein Gutachten fertig gestellt. Ziel war es, Stand der Umsetzung und Potenziale von eGovernment im Land Thüringen zu erheben und darzustellen. Insbesondere sollte der Zusammenhang zwischen eGovernment und Gebietsreform hergestellt werden, was zum einem Forschungsschwerpunkt am IfG.CC gehört. Weiterhin wurden mögliche Wege aufgezeigt, wie eGovernment unter den Rahmenbedingungen Thüringens strategisch angeleitet weiterentwickelt werden kann. Eine besondere Herausforderung dürfte im Land Thüringen die Umsetzung des Einheitlichen Ansprechpartners sein, da dieser bei den Kammern verortet ist.

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1.8 Vortrag beim Städte- und Gemeindebund Brandenburg zum elektronischen Personenstandsregister am 20.04.

Am 20.4. wurden vom IfG.CC erste Ergebnisse zur Organisation des elektronischen Personenstandsregisters für das Land Brandenburg beim Brandenburgischen Städte- und Gemeindebund vorgetragen. Das neue Personenstandrecht sieht vor, dass bis Ende 2013 alle Standesämter verpflichtend ein elektronisches Personenstandsregister einzuführen haben. Unabhängig von der noch konkret ausstehenden Entscheidungen für eine Organisationsform zeichnet sich ab, dass die hohen sicherheitstechnischen und sonstigen Anforderungen, die ein elektronisches Personenstandsregister mit sich bringt, kaum von den Gemeinden erfüllt werden kann. Auch stellen sich übergreifende Fragen, die auch bundesweit noch nicht vollständig geklärt sind, wie die Form Nacherfassung von Büchern oder die Langzeitarchivierung.

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1.6 Arbeiten, wo eGovernment erdacht wird: das IfG.CC bietet attraktive Arbeitsfelder für Studenten und Absolventen

Das Institute for eGovernment (IfG.CC) mit Sitz in der Brandenburger Landeshauptstadt Potsdam bietet interessante Arbeitsfelder für Studenten und Absolventen der Verwaltungs-, Politik- und Sozialwissenschaft, der Betriebswirtschaft und der (Wirtschafts-) Informatik in internationalen Projekten. Wir setzen uns mit Fragen der künftigen Anwendung von IKT in den Bereichen Government, Telemedizin, Katastrophenschutz, Bildung und Entwicklungspolitik auseinander. Auch Themen wie Schutz kritischer Infrastrukturen oder neue prozessorientierte Organisationsgestaltung gehören zu unseren Forschungsthemen. Bitte senden Sie Ihre vollständigen Unterlagen per eMail an:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.research.ifg.cc/index.php?option=com_content&view=article&id=69&Itemid=78&lang=de

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Hinweise auf IfG.CC Veranstaltungen
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A. Potsdam: Tag der offenen Tür beim IfG.CC am 16.05.

Am 16.05.2009 öffnet das IfG.CC erneut seine Türen. Am "Tag des offenen Unternehmens" (http://www.offene-unternehmen.de) können die Besucher erneut einen Blick hinter die Kulissen des IfG.CC im Stadtzentrum von Potsdam werfen. Insbesondere für Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten bietet dieser Tag die Chance, sich direkt vor Ort über Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten in einem Forschungsinstitut zu informieren. Der "Tag des offenen Unternehmens" ist eine Initiative der Staatskanzlei und des Ministeriums für Wirtschaft des Landes Brandenburg, der Industrie- und Handelskammern sowie der Handwerkskammern Brandenburgs.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.offene-unternehmen.de/home/unternehmenssuche/?tx_tdou_pi3[action]=showProfile&tx_tdou_pi3[uid]=114&cHash=15c242a81f

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B. Sonntagsvorlesung des IfG.CC am 17.05.2009: "Stein-Hardenberg 2.0: Öffentliche Verwaltung im eGovernment-Zeitalter"

Vor 200 Jahren haben Karl Freiherr vom Stein und nach ihm Karl August Fürst von Hardenberg die kommunale Selbstverwaltung in Preußen vorbereitet und später eingeführt. An den Stein-Hardenbergschen Vorstellungen hat sich bis heute im Kern wenig geändert. In Anbetracht neuer IT-Möglichkeiten lassen sich jedoch neue Formen der Organisation für Regieren und Verwalten umsetzen. Prof. Tino Schuppan geht deshalb im Rahmen der ProWissen-Vorlesungsreihe "Potsdamer Köpfe" am 17.05.2009 in seiner Sonntagsvorlesung "Stein-Hardenberg 2.0: Öffentliche Verwaltung im eGovernment-Zeitalter" der Frage nach, ob bzw. in welcher Form staatliche Strukturen und die hergebrachten Organisationsprinzipien heute noch gelten.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.prowissen-potsdam.de/cms/beitrag/11404790/8934042/Prof-Tino-Schuppan-Stein-Hardenberg-Oeffentliche-Verwaltung-im.html

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2. Schwerpunktthema des Monats: eGovernment im Nahen Osten
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Viele Länder im Nahen Osten, insbesondere die Staaten rund um den Persischen Golf, sind sehr aktiv bei der Adaption und Umsetzung von eGovernment-Anwendungen. Mit großem finanziellen Aufwand und getrieben durch starken politischen Willen und Unterstützung haben diese Länder die Informatisierung ihrer Verwaltungsarbeit zielbewusst vorangetrieben und dadurch ihre Stellung in weltweiten eGovernment-Benchmarking-Studien stetig verbessert, wie durch eine neue Studie bestätigt wurde. In dieser Studie nehmen die Golf-Staaten jeweils Positionen im oberen Mittelfeld ein. Jedoch reicht die Informatisierung von bestehenden Verfahren an sich nicht aus, um das volle Potenzial von eGovernment zu realisieren; hierzu gehören auch Verwaltungsvernetzung, Kompetenzaufbau und Prozessneugestaltung, um einige Aspekte zu nennen.

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2.1 UAE tops ICT rankings in region

The UAE has improved its rankings in a new global IT report, and emerged as the top Middle East and North Africa region country on the list. The Global Information Technology Report 2008-2009 by the World Economic Forum and Insead Business School, has this year ranked the UAE in 27th place, up two places from last year's 29th place. The GITR covers 134 countries and is in its ninth year of publication. It is seen as one of the most comprehensive international assessment of the impact of Information Computer Technology (ICT) on the development process and the economic competitiveness of states.

"There is a strong correlation between networked readiness and growth&there is another kind of correlation between the usage component and the readiness component," said Bruno Lanvin, executive director of Elab at Insead. […] As a region, the Middle East has grown faster up the rankings than any other region globally, having started from the 7.5 decile and reaching the fourth decile in 2008-09.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=27313&Itemid=128

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2.2 Saudi Arabia: Re-entry visa now through SMS

Major General Salem Al-Belhaid, Director General of the Passports Department, at the weekend inaugurated the new e-service which will allow residents of the Kingdom to process their re-entry visas through the "Short Message Service" known as SMS.

The new service launched in conjunction with Al-Alam Company for Information Security aims to provide a service for foreign residents by applying the latest telecommunications technology, Arabic Al-Watan newspaper reported.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=27364&Itemid=128

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2.3 Bahrain plans national call centre

Bahrain is to establish a national call centre as part of its e-government strategy, it has been revealed. The Supreme Committee of Information and Communication Technology (SCICT) approved a proposal to establish a new company to manage the project. The company will be equally owned by the government and a large international company.

The project will be one of the milestones of Bahrain's e-Government strategy, said SCICT chairman and Deputy Prime Minister Shaikh Mohammed bin Mubarak Al Khalifa, who chaired the committee's 26th meeting at Gudaibiya Palace. The call centre will enable the general public to access all the government e-Services through a single easy-to-remember number (with the exception of emergency services) as well as offering customer technical support services.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=27268&Itemid=128

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2.4 Saudi Arabia: MoDA push for major unified medical system

The Ministry of Defense and Aviation (MoDA) is implementing a major unified medical system in 26 of its hospitals and 68 of its medical centers and clinics across six of the Kingdom's regions. The project is being implemented by MoDA's Medical Services Division (MSD), and covers the northwestern, southern, central, eastern, western and Taif regions of Saudi Arabia.

"The project, which is expected to become operational by May, aims to link all MSD hospitals under one unified medical system that makes it easier for all members of the Armed Forces, who are relocated constantly, to locate their medical records wherever they go in the Kingdom," said Khalid Suleimani, chairman and CEO of Alcantara Group of Companies (Al-Sharika Al-Arabia Lel-Anzema Al-Tejariyah Wa Al-Senaeyya Ltd.).

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=27294&Itemid=128

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2.5 Oman: The Recruitment through SMS Applications system of the Royal Court Affairs wins the WSA

The Recruitment Solution through SMS Applications from the Royal Court Affairs (RCA) has won the prestigious World Summit Award in the e-government category this year. Oman has won the coveted award among over 700 projects from 168 countries across the globe in the World Summit Award 2009. This innovative solution has also won the best e-content in the Arab region in the e-government category at the Bahrain International eGovernment Forum 2009 under the WSA program. This novel solution uses mobile technology and an integrated system between two the RCA and the Ministry of Manpower to enable Omani citizens to apply for job advertisements by sending an SMS and get the first response within seconds.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=27383&Itemid=1

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2.6 Egypt's E-Finance system first phase goes live

Egypt's E-Finance and Bahwan CyberTek announced that the electronic payment service at Cairo was operational in its first phase and the first set of 293 pensioners were paid through the system on the first day of the operation.

E-finance is the new Electronic Bill Presentment and Payment (EBPP) service provider in Egypt. E-Finance is a joint venture created between National Investment Bank, Raya Holding, National Bank of Egypt, Banque Misr, and Egyptian Banks Company (EBC).

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=27290&Itemid=128

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3. eGovernment in Berlin und Brandenburg
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3.1 Brandenburg: ‚Abwrackprämie' für analoge Geoinformationen

Schönbohm: EU-Mittel unterstützen Aufbau einer Geodateninfrastruktur

Das Angebot des Landes zur finanziellen Förderung des Aufbaus einer digitalen Geodateninfrastruktur stößt auf große Resonanz. Derzeit prüfen Innenministerium, der Landesbetrieb Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB) und die Investitionsbank des Landes Brandenburg Förderanträge mit einem Gesamtvolumen von rund zehn Millionen Euro für die Umstellung analoger auf digitale Daten. Insgesamt stehen bis 2011 Fördermittel in Höhe von mehr als 29 Millionen Euro zur Verfügung. Möglich wurde die bundesweit in dieser Größenordnung einmalige Förderung durch Mittel, die das Innenministerium beim Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) eingeworben hat.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=27357&Itemid=128

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3.2 Keine Kosten für Brandenburgs Kommunen beim Aufbau des Digitalfunk-Netzes

Bundesweiter Zeitplan sieht Funkbetrieb für Brandenburg im Jahr 2012 vor

Brandenburgs Kommunen entstehen bei den notwendigen Investitionen für den Netzaufbau des künftigen Digitalfunks der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) keine Kosten. Die Landesregierung hat von einer möglichen Beteiligung der Kommunen an den mit etwa 60 Millionen Euro veranschlagten Investitionen verzichtet. "Damit wollen wir für die Kommunen einen zusätzlichen Anreiz schaffen, das geplante Funknetz möglichst frühzeitig gemeinsam mit den Bundes- und Landesbehörden zu nutzen", erklärte Innenstaatssekretär Hans-Jürgen Hohnen in Potsdam. Mit dieser Entscheidung reduziert sich der finanzielle Beitrag der Kommunen beim Einstieg in den Digitalfunk auf die Finanzierung der eigenen Funkgeräte und Leitstellen sowie einen Betriebskostenanteil, der für die Landkreise und kreisfreien Städte voraussichtlich jeweils weniger als 20.000 Euro im Jahr betragen wird.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=27356&Itemid=128

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3.3 Brandenburg: LGB modernisiert Online-Dienste

Schönbohm unterstreicht Bedeutung für Brandenburgs Wirtschaft

Topographische Karten sowie Farbluftbilder mit einer Auflösung von 20 Zentimetern können beim Landesbetrieb Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB) jetzt online abgerufen werden. Damit erweitert und modernisiert die LGB ihre Produktpalette. "Anders als bisher ist es für die Nutzer nicht mehr zwingend erforderlich, digitale Zweitdatenbestände topographischer Karten im eigenen Unternehmen vorzuhalten und regelmäßig zu aktualisieren", erläuterte LGB-Präsident Heinrich Tilly das neue Angebot. "Den Nutzen haben vor allem auch kleine und mittelständische Unternehmen, die die Daten ohne ständigen großen Datenpflegeaufwand anlassbezogen in eigene Anwendungen und Produkte einbinden können."

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=27318&Itemid=128

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3.4 "ED-DI" sorgt für Qualitäts- und Zeitgewinn bei Brandenburgs Kriminalpolizei

Schönbohm: Landespolizei setzt konsequenten Modernisierungsweg fort

Brandenburgs Polizei hat begonnen sich vom klassischen ‚geschwärzten Fingerabdruck' der Straftäter zu verabschieden. Die Ablösung der aus Krimis bekannten Glasplatte, Druckerfarbe und Gummiwalze heißt ‚Livescanner'. ‚ED-DI', der ‚Erkennungsdienst digital' öffnet landesweit zunächst in 15 Polizeidienststellen die Tür zum digitalen Zeitalter bei den zeitaufwendigen Maßnahmen zur erkennungsdienstlichen Behandlung und Identitätsfeststellung von Straftätern. Innenminister Jörg Schönbohm bezeichnete die jetzige Praxiseinführung nach rund einjähriger Projektarbeit als "Meilenstein für die kriminalpolizeiliche Arbeit im Land". Brandenburg ist das bisher siebente Bundesland, das in die 'ED-DI'-Technologie investiert.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=27246&Itemid=128

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4. eGovernment in Deutschland
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4.1 Deutschland: Telekom überprüft Investitionen für Breitbandausbau

Die Deutsche Telekom stellt den stärkeren Ausbau von Breitbandanschlüssen für unversorgte Gebiete im ländlichen Raum auf den Prüfstand. Die Investitionen werden angesichts der am 31. März 2009 von der Bundesnetzagentur bekannt gegebenen Entscheidung zur Absenkung des Preises für die "letzte Meile" (Teilnehmeranschlussleitung) neuen Wirtschaftlichkeitsberechnungen unterzogen. Die Deutsche Telekom hat im Breitbandsegment einen Marktanteil von rund 50 Prozent und kann mit solchen Entgelten nicht die Breitbandversorgung in Deutschland allein herstellen: "Auch die Wettbewerber, die sich für einen Senkung stark gemacht haben, sind jetzt gefordert, in Breitband im ländlichen Raum zu investieren. In einem liberalisierten Markt kann die Last des Ausbaus nicht von einem Unternehmen allein getragen werden", erklärt Timotheus Höttges, Vorstand Finanzen der Deutschen Telekom.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=27216&Itemid=12

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4.2 Deutschland: DStGB: Ausbau des Breitbandnetzes beschleunigen - Regulierungsvorgaben ändern

Im Hinblick auf die sich verschärfende Wirtschaftskrise hat der Deutsche Städte- und Gemeindebund eine Beschleunigung des Ausbaus der Breitbandversorgung in Deutschland angemahnt.

"Ohne die flächendeckende Breitbandversorgung verspielen wir die Chance auf Wachstum und Arbeitsplätze in der Fläche", erklärte DStGB-Hauptgeschäftsführer Dr. Gerd Landsberg. Schätzungen erwarten bei einem schnellen Internet in ganz Deutschland bis zu 250.000 neue Arbeitplätze. Der schnelle Ausbau wäre auch ein Konjunkturprogramm für die Bauwirtschaft, da rund 75 Prozent der Kosten auf den Tiefbau entfallen. Gerade im Ausbau der Glasfasernetze, die für die zukünftigen Datenmengen und die notwendige Übertragungsgeschwindigkeit immer wichtiger werden, hat Deutschland Nachholbedarf.

Die regulatorischen Rahmenbedingungen müssen zusätzliche Anreize dafür schaffen, dass die Unternehmen nicht nur in den Metropolen, sondern gerade auch in der Fläche investieren.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=27301&Itemid=128

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4.3 Deutschland: Elektronische Gesundheitskarte: Medizin-IT verliert langsam die Geduld

Mit dem angelaufenen Rollout der Lesegeräte in der Region Nordrhein sollte die elektronische Gesundheitskarte eigentlich kein "großes" Thema auf der Berliner Fachmesse ConHIT sein. Doch schon die Nachricht, dass die Anmeldefrist der Ärzte zum Kassieren der Gerätepauschale in der Rollout-Region bis Ende Oktober verlängert wurde, kann als Indikator für eine bedenkliche Stimmung gelten. Dann ist Bundestagswahl. Viele Ärzte zweifeln offenbar, dass das anspruchsvolle Telematik-Projekt den Wahlkampf überlebt. Entsprechend selten werden die Pauschalen in der Rollout-Region abgerufen. Auch die Ausgabe der neuen Patientenkarten verzögert sich. Jedenfalls dürfte der Meilenstein, noch in diesem Jahr mindestens eine Million Karten auszuliefern, nicht erreicht werden.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=27338&Itemid=128

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4.4 Sichere E-Mail in Sachsen gestartet

Die Sächsische Staatskanzlei, das Sächsische Staatsministerium des Innern und die Landeshauptstadt Dresden haben gemeinsam eine Lösung zur zentralen E-Mail-Verschlüsselung und -Signatur in Betrieb genommen. Gemäß dem Anspruch der von der Sächsischen Staatsregierung, dem Sächsischen Städte- und Gemeindetag und dem Sächsischen Landkreistag unterzeichneten Erklärung "Sachsen interaktiv 2.0" wurde damit ein weiteres Beispiel für die gemeinsame Nutzung zentral betriebener E-Government-Basiskomponenten zum Vorteil aller Beteiligten erfolgreich realisiert.

Künftig können sich Bürger und Unternehmen per elektronischer Post auch mit vertraulichen Nachrichten an die Staatskanzlei wenden oder mit der Stadtverwaltung Dresden vertrauliche Informationen elektronisch austauschen.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=27221&Itemid=128

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4.5 Mecklenburg-Vorpommern: Telemedizin hält Einzug in die Gesundheitsprävention

Das Land Mecklenburg-Vorpommern fördert die Entwicklung von zwei neuen Telemedizinprojekten auf den Gebieten der Gesundheitsprävention und der Wundbehandlung mit insgesamt rund 747 000 Euro. Entsprechende Fördermittelbescheide hat Wirtschaftsminister Jürgen Seidel (CDU) am 20. April 2009 auf einer Konferenz für neue Verbundforschung in Greifswald an Wissenschaftseinrichtungen und Wirtschaftspartner überreicht.

Zum ersten Mal werde dabei auch eine telemedizinische Systemlösung unterstützt, die nicht vorrangig in der Behandlung von Patienten, sondern für die Gesundheitsprävention genutzt werde, sagte Seidel. Für das Projekt zur medizinischen Fernüberwachung von Probanden mit bestimmten Gesundheitsrisiken würden rund 597 000 Euro bereitgestellt.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=27342&Itemid=128

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4.6 Nordrhein-Westfalen: E-Justice: moderne Marken braucht das Internet

Das eintägige IT-Forum der nordrhein-westfälischen Justizbehörden beschäftigte sich unter dem Motto "E-Justice - im Dienst der Gesellschaft" mit zahlreichen neuen Möglichkeiten, über elektronische Dienste die Justizarbeit zu vereinfachen.

Auf großes Interesse unter den Besuchern stieß die elektronische Meldeauskunft eMAB, mit der 270 Behörden von Justiz und Polizei in Nordrhein-Westfalen die Anschriftsdaten von 8,5 Millionen Einwohnern in 127 von 396 NRW-Kommunen auf Mausklick anfordern können. Mit 540.000 Transaktionen im Jahr 2008 wurden gegenüber dem langsamen Papierweg 1,8 Millionen Euro eingespart, die an die Kommunen weiter gegeben wurden. Wesentlich mehr verdienen die Kommunen im Geschäft mit privaten Großkunden bei der umstrittenen einfachen Melderegisterauskunft (EMA).

Noch Zukunftsmusik sind Projekte im Grundbuch-Bereich wie die elektronische Grundschuld-Auskunft und die XML-basierte Auskunft in Grundbuchsachen.

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http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=27363&Itemid=128

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5. eGovernment in Europa
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5.1 UK: Shared services at forefront of efficiency savings plans

Shared services are expected to deliver efficiency savings across government of some £4 billion pounds according to HM Treasury's Operation Efficiency Programme: The drive is now on to encourage all public bodies employing more than 250 people to join in sharing services for back office operations including finance, HR, estates management, procurement, legal services, travel services and marketing and communications.

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http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=27391&Itemid=1

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5.2 Irland stoppt E-Voting-Projekt

Die irische Regierung hat entschieden, mit der 1999 beschlossenen und im Jahr 2004 begonnenen Einführung von E-Voting-Systemen auf der Insel nicht fortzufahren. Vorgesehen war eine landesweite Ausstattung mit elektronischen Wahlgeräten von Nedap/Powervote. John Gormley, Minister für Umwelt und kommunale Angelegenheiten, begründet das Wahlmaschinen-Aus jetzt unter anderem mit hohen Folgekosten, die in der derzeitigen Wirtschaftslage nicht zu rechtfertigen seien.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=27379&Itemid=93
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=27368&Itemid=93
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=27367&Itemid=93

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5.3 Russia to introduce mobile phone voting in 2011

At the 2011 parliamentary elections, Russians will be able to cast their votes via their mobile phones, the Central Elections Commission has said. The news was announced by the head of the elections commission, Vladimir Churov, who said the mobile technology doesn't have to be too complicated for voting. "Using the new voting technology, one doesn't need a special mobile phone: the main thing is that your phone supports Java applications," he was quoted by RIA Novosti as saying.

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http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=27276&Itemid=1

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5.4 Romania and Austria to sign cooperation agreement in IT sector

Romania and Austria will sign a cooperation agreement at governmental level in the field of national computerization and e-Government, the Romanian Ministry of Communications and Information Society (MCSI) informs. The agreement will represent the general framework of cooperation in the field, but it will include also the establishment of working groups at level of experts for the development of four cooperation projects that might be swiftly implemented in Romania.

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http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=27231&Itemid=1

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6. eGovernment weltweit
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6.1 South Korea: New IT blueprint

The priorities of the world are changing when it comes to e-government - and Korea must keep up. A specific action plan for the information technology promotion project of the Lee Myung-bak administration has been announced. According to the plan, 142,000 professional IT jobs are to be created through investment of 5.2 trillion won ($3.9 billion) over four years. Moreover, the government aims to effectively cut costs by 13.3 trillion won every year by improving service and administrative efficiency for citizens and businesses. The IT project reflects the government's commitment to solving unemployment, a critical national issue, through informatization - building up an information-based economy.

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6.2 USA: Obama's e-Gov Vision Off to Slow Start

A new study highlights challenges facing the new administration as it works to bring government into the Internet age. President Obama came into office promising a new era of transparency where government data would be readily accessible to the public on the Internet, but a new study suggests that Americans have actually soured on government Web sites since the administration set up shop.

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6.3 Lack Of Expertise And Accountability Is Failing Indian E-Governance Initiatives

In India there are many unfinished and incomplete e-governance projects that relate to the filing of income-tax, central excise, transport services, computerising municipalities and the police force and developing e-district and e-courts, etc. For the past many years thousands of crores of hard earned public money has been wasted by Government of India (GOI) in the name of e-governance in India. The bitter truth is that e-governance in India is a great failure.

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6.4 Thailand: ICT Ministry's goals: Five-year e-government road map

The Information and Communications Technology Ministry plans to launch an E-Government Road Map, as a framework for e-government developments over the five years from 2010 to 2014. Deputy Permanent Secretary Angsumal Sumalai said a draft of the road map would be submitted to the Cabinet early next month for approval before being sent to all government agencies. "All e-government services are designed to serve the needs of the citizens, including government-to-consumer (G2C), government-to-business (G2B), and government-to-enterprise (G2E). Moreover, it will also provide for government-to-government (G2G) services, to the government itself," he said.

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http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=27332&Itemid=1

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6.5 Consortium to lay west African link to internet

A multinational consortium of leading communications operators, including three from South Africa, has announced a joint participation in the new West African Cable System (Wacs), which will cost $600 million (R5.4 trillion). Participating are Telkom, Vodacom and the state-owned Broadband Infraco. Another member is Tata Communications, the majority shareholder in Neotel, South Africa's second fixed line operator.

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7. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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7.1 Leipzig, Deutschland 05.-06.05.: "Dienstleistung aus einer Hand" - neueVerwaltung - 10. eGovernment-Kongress

Vor dem Hintergrund der Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie und dem Bestreben nach einem servicefreundlichen One-Stop-Government unterstreicht die Veranstaltung den Trend, Prozesse und Technologien, Zuständigkeiten und Kompetenzen stärker zu koordinieren. Mit dem Themenkomplex "Datenschutz und Datensicherheit" setzt der Kongress einen weiteren Schwerpunkt.

Kongress, Fachmesse und Abendveranstaltung bieten den rund 1.000 Teilnehmern ein aktuelles Praxisforum zum Fachdialog und Erfahrungsaustausch - in Vorträgen, 40 themenspezifischen Fachforen, Praxisworkshops und Tutorials.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.neue-verwaltung.de/

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7.2 Berlin, Deutschland, 26.-27.05.: 12. Deutscher Verwaltungskongress Effizienter Staat

Ob bei der IT-Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie, der Sicherheit der IT-Verwaltungsnetze, dem Bürokratieabbau oder auch bei der Modernisierung des Tarif- und Dienstrechts - mit dem diesjährigen Oberthema "Zentral vs. dezentral" greift der 12. Deutsche Verwaltungskongress "Effizienter Staat" eine hochaktuelle und leidenschaftlich geführte Diskussion in der Verwaltungsmodernisierungsszene auf.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.effizienter-staat.de/

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7.3 Dubai, UAE, 26.-28.05.:IFIP - 10th International Conference on Social Implications of Computers in Developing Countries

The theme of the 10th International Federation for Information Processing (IFIP) Conference is "Assessing the Contribution of ICT to Development Goals". The three-day conference will be hosted by the Dubai School of Government and held in Dubai, United Arab Emirates. It is widely recognised that ICTs have the potential to contribute to meeting development goals such as basic health care, poverty reduction and education. It is often argued that countries harnessing the potential of ICTs can expect accelerating economic growth, improving human welfare and fostering of good governance practices. The role of development goals in policy making is an important area of academic study and practical application. For instance, the millennium development goals (MDGs) developed by the OECD have been adopted by governments of several countries with a focus on achievement of measures by 2015. ICT has also been a key element of various economic development and public sector reform agendas around the globe. The conference will explore the contribution of ICTs to the achievement of sustainable development.

Weitere Informationen | Further Information:
http://ifip.dsg.ae/

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8. Ihre Beiträge in unserem eGovernment-Infobrief
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Wenn Sie daran interessiert sind, eine Präsentation, einen Aufsatz, eine wissenschaftliche Arbeit oder eine Veranstaltung zum Thema "eGovernment" einem internationalen Publikum auf unserer Competence Site oder im Infobrief zu präsentieren, schicken Sie bitte Ihren Beitrag an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

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9. Ihre Werbung auf unserer Website oder im eGovernment-Infobrief
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10. Impressum
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IfG.CC - The Potsdam eGovernment Competence Center
c/o Universität Potsdam
Universitätskomplex III Babelsberg
August-Bebel-Straße 89
14482 Potsdam

AG Potsdam VR 2336
Geschäftsführender Vorstand:
Dr. Manfred J. Suhr und Prof. Dr. Tino Schuppan

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